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Berliner Verhältnisse: "Todeskabinett"

11.08.2014, 14:22

München - Der Berliner Innensenator kommt bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Die Umstände sind sehr verdächtig, da er in einen Spendenskandal verwickelt ist, der kurz vor den Senatswahlen aufzufliegen droht.

Zahlreiche Figuren des politischen Establishments profitieren vom Tod des Senators, weshalb Kommissar Michael Schöne bei seinen Nachforschungen in ein Wespennest der Konspiration stößt. Als auch noch die Leiche der neuen Pressesprecherin des Senats gefunden wird, scheint der öffentliche Skandal unvermeidbar.

Stefan Holtkötter, bekannt geworden mit seinen Münsterland- und Berlin-Krimis, hat mit "Todeskabinett" einen soliden und unterhaltsamen Kriminalroman geschrieben. Gekonnt verbindet er Elemente des Politthrillers mit denen eines klassischen Detektivromans. Die Handlung verläuft recht geradlinig in einer eingängigen und schnörkellosen Sprache. Zwischenmenschliche Verwicklungen lockern den Plot auf.

- Stefan Holtkötter: Todeskabinett, Piper Verlag, München, 400 Seiten, 9,99 Euro, ISBN 978-3-492-30508-2.