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Filmpreis Lola 66. Verleihung des Deutschen Oscars

Berlin steht im Lola-Glamour, denn mehr als 1800 Promis feiern bei der Filmpreis-Gala. Favorit ist ein Politthriller.

27.05.2016, 10:53

Berlin (dpa) l Mit neun Nominierungen geht der Politthriller "Der Staat gegen Fritz Bauer" am Freitagabend als klarer Favorit ins Rennen um den Filmpreis Lola. Das letzte Wort haben aber die 1700 Mitglieder der Deutschen Filmakademie, die über die Gewinner des 66. Deutschen Filmpreises entscheiden. Insgesamt sechs Filme haben Chancen auf die goldene Lola für den besten Spielfilm.

Neben Lars Kraumes "Der Staat gegen Fritz Bauer" über die schwierige Aufarbeitung der NS-Zeit im Nachkriegsdeutschland ist auch Doris Dörries Drama "Grüße aus Fukushima" nominiert. Ebenfalls am Start in der Königskategorie: Die Hitler-Satire "Er ist wieder da" von David Wnendt und Tom Tykwers Romanverfilmung "Ein Hologramm für den König" mit Tom Hanks in der Hauptrolle.

Nominiert sind außerdem Thomas Stubers Drama "Herbert" mit Peter Kurth als an ALS erkranktem Ex-Boxer sowie der in der Jugendpsychiatrie spielende Film "4 Könige" von Theresa von Eltz. In 19 Kategorien wird die begehrte Lola vergeben – unter anderem auch an die besten Schauspieler, Regisseure und Drehbuchschreiber.

Mehr als 1800 prominente Gäste kommen zur Lola-Gala im Palais am Funkturm. Stars wie Katja Riemann, Florian David Fitz, Hannelore Elsner, Diane Kruger, Heike Makatsch, Yvonne Catterfeld, Samuel Finzi und Gudrun Landgrebe werden auf dem roten Teppich stehen.

Nach der Preisverleihung geht die Party dann erst richtig los. Die Lola-Gäste haben die Wahl an Buffets von zehn verschiedenen Berliner Restaurants und Cateringfirmen, wie die Veranstalter mitteilten. Ab 2 Uhr nachts steht dann unter anderem auch Schauspieler und DJ Lars Eidinger an den Plattentellern.

Zwei undotierte Lolas sind schon fest vergeben. Für die Schulkomödie "Fack Ju Göhte 2" – mit rund 7,6 Millionen Kinozuschauern ein Publikumsrenner – wird Hauptdarsteller Elyas M'Barek den Preis für den besucherstärksten Film entgegennehmen. Die Ehren-Lola geht an Filmproduzentin Regina Ziegler ("Weissensee").

Die Preisverleihung kann per Livestream verfolgt werden und wird in der ARD zeitversetzt ab 22 Uhr ausgestrahlt.