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Krimi-Serie Start mit "Polizeiruf 110" aus Magdeburg

Die Sommerpause der Sonntagskrimis im Ersten endet im August. Der erste TV-Krimi beginnt mit viel Blut in einem Kofferraum.

02.07.2019, 13:57

München (dpa) | Für Fans der Sonntagskrimis im Ersten endet die Sommerpause am 11. August. Dann ist der erste neue "Polizeiruf 110" zu sehen. Er kommt aus Magdeburg, wie das Erste in München auf Anfrage mitteilte. Claudia Michelsen als Hauptkommissarin Doreen Brasch und Matthias Matschke als Hauptkommissar Dirk Köhler müssen in dem Fall "Mörderische Dorfgemeinschaft" ab 20.15 Uhr herausfinden, was mit Jurij Rehberg passiert ist, dessen Auto in einem Wald entdeckt wird, mit auffällig viel Blut im Kofferraum. Es stammt von Rehberg, wie der DNA-Abgleich eindeutig zeigt. Die Einwohner des Dorfes, in dem er lebte, schildern ihn mal als Charmeur, mal als Nichtsnutz. Und von seiner Leiche fehlt jede Spur.

Für Matschke ist es die Abschiedsvorstellung: Er hatte schon im vergangenen August angekündigt, beim MDR-"Polizeiruf 110" auszusteigen. Dabei war er erst Ende 2015 als Nachfolger von Sylvester Groth ins Magdeburger Team gekommen. Wenn Matschke weg ist, ermittelt Claudia Michelsen künftig nach Angaben des MDR alleine weiter. In "Mörderische Dorfgemeinschaft" (Regie: Philipp Leinemann) sind außerdem unter anderem Felix Vörtler als Kriminalrat Uwe Lemp und Steven Scharf als Psychologe Niklas Wilke zu sehen.

Den ersten "Tatort" nach der Sommerpause gibt es eine Woche später am 18. August. Dabei ermitteln die Kommissarinnen Karin Gorniak (Karin Hanczewski) und Leonie Winkler (Cornelia Gröschel) in Dresden, zusammen mit ihrem Chef Peter Michael Schnabel (Martin Brambach).

In der Folge "Nemesis" (Regie: Stephan Wagner), ebenfalls in der Verantwortung des MDR, ist der Dresdner Szenegastronom Joachim Benda erschossen worden. Seine Frau erzählt der Polizei von einem Überfall, bei dem die Familie zu Hause von maskierten Männern bedroht worden sei. Gorniak und Winkler vermuten bald, dass der Mörder aus der Welt der organisierten Kriminalität stammt.

Für Cornelia Gröschel ist es der zweite "Tatort"-Fall. Ihre Premiere hatte sie erst Ende April mit dem viel gelobten Gänsehaut-Fall "Das Nest", in dem Gorniak von einem unheimlichen Mörder schwer verletzt wurde, so dass Winkler die Ermittlungen zumindest phasenweise ohne Hilfe ihrer Kollegin übernehmen musste. Gröschel ist die Nachfolgerin von Alwara Höfels, die als Dresdner Kommissarin die Dienstwaffe abgegeben hat.