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Kritik Trump verspottet Medien

Er hat es erneut getan: US-Präsident Donald Trump attackiert beim Dinner einer Journalisten-Vereinigung die New York Times und Co.

04.03.2018, 23:01

Washington (dpa) l US-Präsident Donald Trump hat sich zu seinen Lieblingsfeinden gewagt - und dort weiter gegen sie gestichelt. Nach einem Jahr voller Frontalangriffe auf die Medien nahm er am Sonnabend als Ehrengast am traditionellen Dinner des Gridiron-Clubs teil, einer prestigereichen Journalisten-Vereinigung in Washington.

Von den Mitgliedern wurde er freundlich empfangen, seine 34-minütige Rede hielt er in einem scherzenden Ton. Im vergangenen Jahr war Trump dieser Veranstaltung noch ebenso ferngeblieben wie der alljährlichen Gala der beim Weißen Haus akkreditierten Journalisten, dem Correspondents‘ Dinner.

Vor den Journalisten verspottete Trump einige Medienunternehmen, darunter „die fehlerhafte ‚New York Times‘ und den Sender CNN. CNN habe kürzlich im ehemaligen Chefstrategen des Weißen Hauses, Steve Bannon, seinen besten Reporter verloren. „Der Kerl ließ mehr durchsickern als die Titanic“, sagte Trump über Bannon, der im August seinen Hut nehmen musste.

Trump ließ sich auch auf die vielen Entlassungen oder Rücktritte im Weißen Haus während seines ersten Amtsjahres ein. Dies sei aufregend und belebend, meinte Trump. „Ich mag Fluktuation. Ich mag Chaos. Das ist wirklich gut“, erklärte der Präsident. Dann machte er Witze darüber, wer wohl als nächstes gehen müsse und fragte, ob es wohl Topberater Steve Miller oder seine Frau Melania sein würde.