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Kunstsammlungen präsentieren Ausstellungspläne für 2014 Sachsens Museen planen mit großen Meistern

03.01.2014, 01:06

Dresden (dpa) l Zwischen Rembrandt und K.O. Götz, Pieter Bruegel und Joseph Beuys, Renaissance und Moderne bewegt sich das Ausstellungsjahr 2014 in Sachsens Kunstmuseen. Mehr als 25 Präsentationen geben im Museum der bildenden Künste zu Leipzig sowie in den Kunstsammlungen Chemnitz und Dresdens Staatlichen Kunstsammlungen (SKD) nicht nur Einblick in die Bestände. Leipzig und Dresden feiern ihre vor 250 Jahren gegründeten Kunstakademien, Chemnitz präsentiert Joseph Beuys und Karl Otto Götz.

Nach dem "Ausnahmejahr" 2013 mit zwei Museumseröffnungen sowie Schauen mit neuen Werken von Georg Baselitz und Gerhard Richter schöpfen die SKD 2014 vor allem aus ihrem reichen Bestand. Zum 100. Jahrestag des Ersten Weltkriegs zeigt die Galerie Neue Meister ihr berühmtes Triptychon "Der Krieg" von Otto Dix (1891-1969).

Reiseeindrücke von Max Slevogt (1868-1932) und Paul Klee (1879-1940) vereint die Ausstellung "Nach Ägypten!". Die 1914 und 1928/1929 entstandenen Bilder sind erstmals zusammen zu sehen. Das Dresdner Kupferstich-Kabinett präsentiert erstmals erworbene Arbeiten von Gerhard Altenbourg (1926-1989).

Die Gemäldegalerie Alte Meister gibt mit rund 100 Glanzstücken, darunter Gemälde von Tizian, Velázquez, van Dyck, Rembrandt, Watteau und Canaletto, ein Gastspiel in München.

Von Bruegel über Beuys bis Götz spannt sich der Bogen in den Chemnitzer Kunstsammlungen. Im Frühjahr wird der Maler Karl Otto Götz zum 100. Geburtstag mit einer Sonderschau gewürdigt, in der die 148 Werke aus dem Bestand gezeigt werden. Eine Premiere in Deutschland ist eine Ausstellung mit dem gesamten druckgrafischen Werk von Pieter Bruegel dem Älteren und dessen Federzeichnung "Die Imker", eine der wertvollsten Zeichnungen abendländischer Kunst.

Mit mehr als 200 Zeichnungen aus dem Bestand porträtiert das Museum der bildenden Künste Leipzig den "Erfinder des barocken Rom", Gian Lorenzo Bernini (1598-1680). Seltene Leihgaben aus Rom, dem Vatikan und Wien sollen Berninis schöpferische Prozesse illustrieren.