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Während der 49. Zerbster Kulturfesttage gestalten Amateure und Profis bis zum 16. März 32 Veranstaltungen Auftakt gibt "musikalisches Denkmal für Katharina II."

Von Manuela Langner 13.02.2014, 02:22

Zerbst l Mit den 49. Zerbster Kulturfesttagen beginnt am Freitag eine der traditionsreichsten Kulturveranstaltungen in Sachsen-Anhalt. Die Kulturfesttage wurden ursprünglich von Zerbster Kulturschaffenden ins Leben gerufen, um ihrem Wirken ein Forum zu geben. Später übernahm der Kulturbund der DDR die Kulturfesttage. Seit der Wende liegt die Organisation in den Händen der Stadtverwaltung. Geblieben ist das Konzept, das Laien und Profis sowie allen Altersklassen gleichermaßen ein Mitmachen ermöglicht.

Der Zerbster Bürgermeister Andreas Dittmann rechnet bei den Kulturfesttagen wieder mit mehreren tausend Besuchern.

Die Personalausstellung ist das Aushängeschild der vierwöchigen Veranstaltungsreihe. Dieses Jahr wurde der Oldenburger Künstler Holger Fischer eingeladen. Der Preisträger des Deutschen Karikaturpreises 2009 präsentiert unter dem Titel "Gewöhnliche Dinge" Cartoons, Illustrationen und gezeichnete Dramen zu Liebe, Lust und Leidenschaft. Zur Vernissage am Freitagabend um 19 Uhr im Museum wird er sein Können live unter Beweis stellen.

Der Kontakt zu Holger Fischer kam über das Künstlerforum Jever zustande, das mit "Collagen" seine 25. Ausstellung in Zerbst präsentieren wird. Die Städtepartnerschaft Jever-Zerbst feiert nächstes Jahr ihr 25-jähriges Bestehen.

Insgesamt bieten die 49. Zerb-ster Kulturfesttage, die bis zum 16. März laufen, 32 Veranstaltungen. Darunter sind Vorträge, Konzerte und insgesamt sechs Ausstellungen.

Zu den Höhepunkten zählt das 125-jährige Bestehen des Briefmarkenvereins. Der Landesverband trifft sich deshalb am Sonnabendvormittag in Zerbst. Um 14 Uhr öffnet im Museum das Sonderpostamt. Dort ist bis 17 Uhr wieder ein Sonderstempel zu erhalten.

Über die Schulen wird der Wettbewerb "Junge Kunst in Anhalt" organisiert.

Offiziell werden die Kulturfesttage am Sonnabend mit dem Konzert "Musikalisches Denkmal für Katharina II." durch Musiker der Hochschule Hanns Eisler, Berlin, eröffnet.