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Kultusministerium vergibt Stipendien

15.05.2010, 05:17

Salzwedel/Magdeburg (gw). Das Kultusministerium fördert Künstlern im nächsten Jahr den Aufenthalt im Stipendiatenhaus Salzwedel. Dort erhalten Künstlerinnen und Künstler der Bildenden Kunst, der Literatur und der Musik die Möglichkeit, an ihren Werken zu arbeiten und diese öffentlich vorzustellen. Der dreimonatige Aufenthalt wird vom Kultusministerium mit einem Stipendium in Höhe von monatlich 1000 Euro unterstützt. Das Land vergibt seine Stipendien auf der Grundlage der Empfehlungen des Kunstbeirates, des Literaturrates und des Musikrates des Landes. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Juli 2010.

Kunstakademien sorgen sich um die Theater

Dresden (dpa). Immer mehr Städte zerstören nach Ansicht der Akademien der Künste in Deutschland ihre Theaterlandschaft. Diese Sorge formulierten sie in einem gestern in Dresden veröffentlichten Schreiben an die Präsidentin des Deutschen Städtetages, Petra Roth. "Wer Theater schließt oder ihre finanzielle Auszehrung billigend in Kauf nimmt, gefährdet einen zentralen Ort der demokratischen Auseinandersetzung." Die Akademien der Künste von Berlin, Hamburg, Bayern und Sachsen forderten den Städtetag auf, sich gegen die Steuerpolitik des Bundes zu stellen, die Städte und Kommunen in ihrer kulturellen Existenz bedrohe.

Regisseur Oliver Stone kritisiert Finanzwelt

Cannes (dpa). Regisseur Oliver Stone ("Alexander"; "Natural Born Killers") ist mit der Finanzwelt hart ins Gericht gegangen. "Die Löhne der Arbeiter in den USA sind seit den 70er Jahren deutlich gesunken, während die Produktivität enorm gestiegen ist – es klafft also eine riesige Lücke", sagte der 63-jährige Oscarpreisträger gestern bei den Filmfestspielen in Cannes kurz vor der Premiere seines neues Films "Wall Street – Money Never Sleeps" mit Michael Douglas. "Es gibt eine enorme Ungleichheit und Ungerechtigkeit und das muss korrigiert werden." Vor mehr als 20 Jahren hatte Stone mit "Wall Street" bereits einmal die Machenschaften der Finanzwelt thematisiert. "Seitdem ist so viel passiert", sagte der US-Regisseur. "Der Gier-Faktor hat sich multipliziert (...). Es ist schlimmer geworden."

Stones neuer "Wall Street"-Film läuft beim Festival außer Konkurrenz.