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Berliner Riesengemälde finden keine Abnehmer Zu groß: Bund verschenkt Gemälde aus der DDR

19.04.2010, 07:26

Berlin ( dpa ). Der Bund will zwei Wandbilder von früheren DDR-Künstlern verschenken – doch den bisherigen Interessenten ist die Sicherung der Kunstwerke zu teuer. Das Problem : Die Gemälde sind so groß, dass Abbau und Transport ein Riesenaufwand wären. Experten veranschlagen jeweils rund 18 000 Euro. Das eine Wandbild stammt von Ronald Paris und heißt " Lob des Kommunismus ". Es ziert – 2 mal 11 Meter groß – eine geschwungene Gipswand im früheren DDR-Zentralamt für Statistik. Das andere Gemälde (" Der Mensch, das Maß aller Dinge ") misst 15 mal 6 Meter. Der frühere DDR-Kunsthochschuldirektor Walter Womacka schuf es für die Außenfassade des Ex-Bauministeriums.

Das Gebäude soll nun abgerissen werden, auch für das Statistikamt ist ein Neubau geplant.