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Die Liebe zum Auto Der Dokumentarfilm "Ballada" ab 13. Januar auf dem Moritzhof

10.01.2011, 13:51

"Autos seien nichts für ein Volk wie die Russen, das dem Wodka und der Melancholie verfallen ist", heißt es. Eine Wahrheit? Vielleicht. Zumindest Lada denkt nicht so. Und sie müsste es wissen. Denn die Mehrzahl der Menschen der ehemaligen Sowjetunion fährt bis heute ein Automobil der Marke Lada.

Lada – das ist das russische Wort für "Geliebte". Fast 20 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist sie längst mehr als ein Automobil. Sie ist ein Organismus, ein lebendiges Wesen, egal ob in Moskau, der Provinz oder irgendwo in den sibirischen Weiten. Ein Anachronismus, hoffnungslos veraltet und doch nicht wegzudenken aus dem Leben ihrer Besitzer und dem russischen Alltag.

"Ballada" erzählt die Geschichten unterschiedlichster Menschen in Russland, die nur eines gemein haben – sie sind Besitzer eines Ladas. Das Auto ist nicht nur Nutzobjekt für sie, sondern ein Wegbegleiter auf den Höhen und in den Tiefen des Lebens. "Es gibt schöne, lustige sowie tragische Momente in der Geschichte des Autos, aber auch im Leben der Besitzer. Der Film funktioniert wie eine Ballade, er hat etwas Märchenhaftes", sagt Andreas Maus und setzt diesen Gedanken im Filmtitel fort, einem Wortspiel aus "Lada" und "Ballade".
"Ballada" von Andreas Maus ist ab 13. Januar auf dem Moritzhof zu sehen!

Weitere Informationen:
www.moritzhof-magdeburg.de