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Lernen in einem Haus mit einer ganz persönlichen Note

04.02.2010, 04:51

Jennifer Gohla hält ein Weinglas prüfend gegen das Licht. Dann stellt sie es auf die festlich geschmückte Tafel, zu den Tellern, Bestecken, anderen Gläsern und den fein gebrochenen Servietten. Nun können die Gäste kommen. Plätze im Restaurant oder im urgemütlichen Kaminzimmer des Landhauses " Auerbachs Mühle " sind bei Familienfeiern besonders gefragt.

Das mag an der Gemütlichkeit des fachwerkgeschmückten Lokals gleich neben der 160 Jahre alten Mühle liegen, ganz sicher aber an der Küche und am freundlichen Service.

Jennifer Gohla, die seit fünf Monaten in dem Landhaus vor den Toren Wolmirstedts Hotelfachfrau lernt, bewarb sich auf Empfehlung von Verwandten um den Ausbildungsplatz.

Auch Julia Piltz – sie lernt Restaurantfachfrau – und der künftige Koch Christopher Klein folgten nach Ratschlägen aus der Verwandtschaft dem guten Ruf von Küche und Service. Stephanie Wöltje, die nach der Geburt ihres kleinen Niels im zweiten Anlauf Hotelfachfrau werden will, komplettiert das Quartett der Auszubildenden im Landhaus. Ursula Pankonien, die das Landhaus mit Restaurant und Hotel vor zwei Jahrzehnten neben der großväterlichen Mühle gründete, sieht die Ausbildung nach anfänglicher Scheu heute als eine Möglichkeit, mit eigenem Berufsnachwuchs die Qualität ihres Hauses langfristig zu erhalten.

Deshalb bietet sie auch Schülern Möglichkeiten zu Ferien- oder Wochenendpraktika. Ihre wichtigste Botschaft an die jungen Leute : " Wer den Beruf mit Spaß ausübt, wird auch den Gästen Freude bringen. " ( rpr )