Sängerin Stefanie Hertel ist vernarrt in Weihnachten
Sängerin Stefanie Hertel sprach im Interview über die Bedeutung von Weihnachten und die Tournee, die sie auch nach Sachsen-Anhalt führt.
Magdeburg l Von Kindesbeinen an stand sie in der Öffentlichkeit, machte mit ihrem Vater zusammen Musik. Es folgte ein Duo mit Stefan Mross, dass eher ein unrühmliches Ende nahm. Geblieben aus dieser Beziehung ist Tochter Johanna, die noch nicht weiß, ob sie den Spuren ihrer Eltern folgen soll. Geblieben ist aber auch ihre Liebe zur Volksmusik. Ihr Ehemann ist eher „rockiger“ unterwegs. Doch Stefanie Hertel bleibt ihrem Stiefel treu - die Thüringerin über Traditionen, Heimat und Weihnachten.
Stefanie Hertel: Weihnachten ist für mich ein ganz besonderes Fest, das mich daran erinnert, wie wichtig ein friedliches Miteinander ist und dass alle Menschen gleich sind.
Ganz bestimmt, denn im Erzgebirge gibt es ja die Handwerkskunst des Weihnachtsschmucks und dazu ganz oft noch jede Menge Schnee. Da kann man nicht anders, als sich förmlich in einen gefühlten Weihnachtsrausch zu stürzen.
Das würde ich so nicht sagen. Weihnachten wird ja von Region zu Region mit den unterschiedlichsten Traditionen und Speisen gefeiert und da habe ich u. a. bedingt durch meine Sendungen – viele kennenlernen dürfen. Das macht mich aber noch lange nicht zur Expertin (lacht).
Ich glaube es gibt noch ganz viel Weihnachten, denn gerade in der Vorweihnachtszeit liegt es doch an jedem selbst, ob er sich „entschleunigt“ statt beschleunigt. Ob er sich die Zeit nimmt, über einen Weihnachtsmarkt zu bummeln, mit Einbruch der Dunkelheit eine Kerze anzuzünden und sich in aller Ruhe erst mal eine gute Tasse Tee oder einen leckeren Kaffee zu gönnen, zu basteln, zu lesen, zu backen oder mit Freunden zu telefonieren, die einem wichtig sind.
Das Konzert ist wirklich etwas für die ganze Familie. Wir haben so oft schon erlebt, dass die Oma mit ihren Enkelkindern kam, oder auch zwei oder manchmal auch drei Generationen miteinander zum Konzert gehen. Es ist wirklich ein Programm für Jung und Alt, um sich weihnachtlich einzustimmen. Ganz besonders schön wird unser diesjähriges Weihnachtsmärchen, das wir eigens für diese Tournee haben schreiben lassen. Es zieht sich wie ein roter Faden durch das Konzert und bringt wirklich dieses zauberhafte Weihnachtsgefühl in unsere Herzen.
Mein Raachermannl, meine Plätzchendose und mein Wasserkocher.
Johanna geht zurzeit ja noch in die Schule und ob sie in unsere musikalischen Fußstapfen tritt, wird sich danach zeigen. Wir sind auf alle Fälle stolz, dass sie auch in diesem Jahr wieder in einer Nebenrolle im Musical „Vom Geist der Weihnacht“ im Theater in Nordhausen spielen darf.
Gemeinsam musizieren wir ja öfters bei uns zu Hause, aber ein gemeinsames Projekt ist zurzeit nicht geplant. Sag niemals nie heißt es ja so schön und wir werden sehen, was die Zukunft so mit sich bringt.