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US-Kinocharts: Suicide Squad vor Jason Bourne

In der Fülle an Filmen nach Comicvorlagen stehen meist Superhelden im Fokus. Suicide Squad wählt einen anderen Weg und erzählt die Geschichte von Super-Bösewichten. Auch dank aggressiven Marketings legt der Film in Nordamerika einen soliden Start hin.

08.08.2016, 08:30
Matt Damon spielt erneut Jason Bourne. Der Film musste jetzt den ersten Platz der nordamerikanischen Charts räumen. Foto: Jens Kalaene
Matt Damon spielt erneut Jason Bourne. Der Film musste jetzt den ersten Platz der nordamerikanischen Charts räumen. Foto: Jens Kalaene dpa-Zentralbild

New York (dpa) - Die Comicverfilmung Suicide Squad um eine Gruppe aus Anti-Superhelden hat die Spitze der nordamerikanischen Kinocharts erobert.

An seinem Eröffnungswochenende spielte der Film von David Ayer in den USA und Kanada rund 135 Millionen Dollar (122 Mio Euro) ein und verdrängte den Action-Film Jason Bourne auf den zweiten Platz. Die Komödie Bad Moms mit Mila Kunis hielt sich nach Angaben des Branchendienstes Box Office Mojo auf dem dritten Platz.

Suicide Squad (Selbstmordkommando) dreht sich um eine Gruppe von Super-Bösewichten, die Aufträge für die US-Regierung erledigen, um ihre Haftstrafen zu verkürzen. Die Truppe besteht aus den Figuren Rick Flagg, Deadshot, Captain Boomerang, Enchantress, Joker und dessen Partnerin Harley Quinn. Als Gegenleistung für eine reine Weste werden sie auf lebensgefährliche Missionen geschickt.

Der Film legte nach einem Bericht des Hollywood Reporter einen der besten Kinostarts des Jahres hin, unter anderem dank eines aggressiven Marketings, zu dem auch ein Stopp bei der Comic-Messe Comic-Con in San Diego gehörte. In Deutschland startet Suicide Squad am 18. August.

Der fünfte Teil der Erfolgsreihe um die Abenteuer des Geheimagenten Jason Bourne spielte an seinem zweiten Wochenende 22,7 Millionen Dollar (20,5 Mio Euro) ein. Für den Film, der in Deutschland nächsten Donnerstag in die Kinos kommt, hat der Hauptdarsteller Matt Damon die Rolle des Jason Bourne wieder übernommen, nachdem beim vierten Teil Jeremy Renner eingesprungen war.

Star Trek Beyond, der in Deutschland bereits angelaufen ist, spielte an seinem dritten Wochenende nur noch 10,2 Millionen Dollar (9,2 Mio Euro) ein und sackte vom zweiten auf den fünften Platz ab. Auf Platz vier behauptete sich der Animationsfilm Pets mit gut 11,5 Millionen Dollar (10,4 Mio Euro).

Die Katzen-Komödie Cat Dad mit Kevin Spacey und Jennifer Garner, die in Deutschland erst im November startet, schaffte es an ihrem Eröffnungswochenende immerhin auf Platz sechs der Kinocharts.

Box Office Mojo