1. Startseite
  2. >
  3. Kultur
  4. >
  5. 25 Jahre Sammlung Falckenberg in Hamburg

"counterculture" 25 Jahre Sammlung Falckenberg in Hamburg

Olaf Breuning, Jimmie Durham, Mark Dion, Jon Kessler und Erwin Wurm gehören zu den Künstlerinnen und Künstlern, deren Installationen zum 25. Jubiläum der Sammlung Falckenberg gezeigt werden. Der Grundstein für die Sammlung wurde 1994 vom Hamburger Unternehmer und Juristen Harald Falckenberg gelegt.

29.11.2019, 14:09

Hamburg (dpa) - Von Menschenaffen mit grün blinkenden Augen bis zu gestapelten Fernsehern auf Motorrollern: Zum 25-jährigen Jubiläum der Sammlung Falckenberg zeigen die Deichtorhallen in Hamburg eine Ausstellung mit Installationen aus der Sammlung.

Die Schau umfasst rund 60 Werke von 45 renommierten Künstlern wie Olaf Breuning, Jimmie Durham, Mark Dion, Jon Kessler, Jessica Stockholder, Diana Thater, Cosima von Bonin, Franz West, Mike Kelley, General Idea und Erwin Wurm, teilten die Deichtorhallen am Freitag mit. Viele der gezeigten Werke waren bereits als Leihgaben in anderen Museen und sind bis zum 24. Mai in der Sammlung Falckenberg in Hamburg-Harburg zu sehen.

Einige Arbeiten wie Jon Kesslers multimediale Rauminstallation "The Palace at 4 A.M." wurden eigens für diese Ausstellung aufwendig restauriert. Darüber hinaus sind die dauerhaft in der Sammlung untergebrachten Rauminstallationen von Jonathan Meese, Thomas Hirschhorn und John Bock fester Bestandteil der Schau.

Der Grundstein für die Sammlung Falckenberg wurde 1994 von dem Hamburger Unternehmer und Juristen Harald Falckenberg gelegt. Ihr Schwerpunkt liegt seit jeher auf der Kunst der "counterculture", die nach dem Zweiten Weltkrieg als Aufstand gegen die Eliten und das Kunstestablishment insbesondere in den USA und Deutschland entstanden ist. Die Sammlung wurde international mehrfach ausgezeichnet und von dem einflussreichen New Yorker Magazin "ARTnews" unter die besten 200 Sammlungen der Welt gewählt. 2011 stellte Harald Falckenberg seine Sammlung den Deichtorhallen als Dauerleihgabe zur Verfügung.

Deichtorhallen Hamburg