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Nachwuchsförderung Kunstmesse Straßburg präsentiert Urban-Art und Picasso

Diesmal dient das Museu Picasso in Barcelona der Kunstmesse in Straßburg als Aushängeschild. Die Tendenz dieses Jahr: Urban-Art und neoexpressionistisch.

16.11.2018, 12:51

Straßburg (dpa) – Grellfarbene Plastiken und expressive Malereien: Die europäische Kunstmesse in Straßburg hat am Freitag mit mehr als 70 Galerien den Startschuss zu ihrer 23. Ausgabe gegeben. Bis zum 18. November wird überwiegend zeitgenössische Kunst gezeigt.

Dabei geht die Tendenz dieses Jahr verstärkt in Richtung Urban-Art und neoexpressionistische Arbeiten. Knapp ein Viertel der Aussteller kommt aus dem europäischen Ausland, darunter aus Deutschland, Spanien, Italien, Belgien und der Schweiz.

Prominent platziert ist dieses Jahr die Galerie Bel Air Fine Art aus Genf. Neben den Big-Foot-Plastiken des israelisch-französischen Künstlers Idan Zareski präsentiert sie die Hyperphotography-Werke von Jean-François Rauzier. Mit Plastiken und großformatigen Malereien geht es in der Nische der Galerie "Lumières d’Alsace" weiter, die dem Künstler David David eine Solo-Show widmet.

Ehrengast ist dieses Jahr das Museu Picasso in Barcelona, das in mehreren geschlossenen Ausstellungsräumen vor allem Jugendwerke von Pablo Picasso zeigt, darunter Papierarbeiten von seinem Vater und seiner Schwester Lola.

Die ST-ART hat unter anderem zum Ziel, junge Künstler und Galerien zu fördern. Im Kontext des heutigen Kunstmarktes eine große Herausforderung, denn die kleinen und mittleren Aussteller kämpfen zunehmend ums Überleben, während die Flaggschiffe der Branche immer bedeutender werden.

"Die Großen übernehmen die Künstler, die die Kleinen entdeckt haben", sagte der Kurator Henri-François Debailleux. Dem Kunstkritiker wurde die diesjährige "Carte Blanche" anvertraut, ein Ausstellungsprojekt, bei dem Kuratoren völlig freie Hand haben. Debailleux hat sich dafür entschieden, vier aufstrebende Pariser Händler vorzustellen, darunter die 2016 gegründete Galerie Anne-Sarah Bénichou.

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