Experten halten Vorträge und stehen für Gespräche zur Verfügung Aktionstag gegen den Krebs
Magdeburg (cbi) l Der Aktionstag "Aktiv gegen Krebs" findet am 29. Oktober von 10 bis 15 Uhr in der Magdeburger Johanniskirche statt. Organisiert wird er vom Tumorzentrum Magdeburg/Sachsen-Anhalt e.V. zum 13. Mal. Die Besucher erwartet ein Programm unter dem Motto "Sie fragen - Ärzte beraten".
Etwa 25 Ärzte aus dem Uni-Klinikum, aus Fachkliniken der Region und Facharztpraxen werden in Vorträgen und Diskussionsrunden sowie an den Informationsständen Auskunft geben und für persönliche Gespräche zur Verfügung stehen.
"Die Nachfrage bestätigt uns, dass die Themen Prävention, Früherkennung und Krebstherapien nichts an Aktualität eingebüßt haben", so Dr. Beatrix Böhme vom Tumorzentrum. "Vor allem bei der Vorbeugung sehen wir noch einen großen Aufklärungsbedarf, wie zum Beispiel, was kann ich tun, um mein Krebsrisiko zu mindern?" Dr. Böhme betont: "Jeder kann etwas tun, um das persönliche Erkrankungsrisiko zum Beispiel für Hautkrebs, Kehlkopf- oder Darmkrebs möglichst gering zu halten."
Zum Auftakt des Familien-Infotages finden Aktionen unter dem Motto "Abenteuer Gesundheit" mit Schülern der 7. Klassen des Einstein-Gymnasiums und des ökumenischen Domgymnasiums Magdeburg statt.
Die Vorträge und Diskussionsrunden umfassen ein großes Themenspektrum. "Moderne Therapien in der Onkologie" ist das Thema einer Expertenrunde, in der das gemeinsame Agieren von Ärzten aus verschiedenen Fachgebieten demonstriert wird. Im Vortrag "Krebs in der Familie - wie hoch ist das Risiko, selbst zu erkranken?" wird Erblichkeit von Risiken angesprochen.
Ärzte geben auch Auskunft zu Behandlungsmöglichkeiten, u.a. bei Magen-, Darm-, Pankreaskrebs sowie zu den Tumoren der Frau, und sie werden über den aktuellen Stand der Forschung auf diesem Gebiet berichten. Informationsstände, die von Ärzten betreut werden, ergänzen das Angebot. In dem Vortrag "Schmerztherapie - Was kann sie leisten?" werden Möglichkeiten aufgezeigt.