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Bei unangenehmen Gefühl: Kita nicht vorschnell wechseln

Wenn ein Kind erzählt, dass es ihm in der Kita nicht gefällt, sollten Eltern zwar hellhörig werden. Wichtig ist es aber, erst einmal Ruhe zu bewahren und bedacht handeln. Denn es können unterschiedliche Ursachen dahinter stecken.

24.08.2016, 03:34

Hamburg (dpa/tmn) - Fühlt sich ein Kind in der Kita nicht wohl, sollten Eltern nicht vorschnell handeln. Bis sich das Kind ganz an die Kita gewöhnt hat, kann es bis zu einem halben Jahr dauern. Gut ist es, wenn Eltern eigene Beobachtungen machen.

Zum Beispiel beim Abholen: Spielt der Sohn oder die Tochter mit anderen? Oder warten sie nur darauf, abgeholt zu werden? Um herauszufinden, wie es dem Nachwuchs in der Kita wirklich geht, sind Nachfragen oft wenig hilfreich, heißt es in der Zeitschrift Kinder (Ausgabe September 2016). Beim Spielen oder Malen kommen Eltern dagegen leichter ins Gespräch und können beiläufig Fragen stellen.

Fühlt sich das Kind dauerhaft unwohl, kann ein Wechsel der Gruppe manchmal schon helfen. Andere Kinder oder eine andere Erzieherin passen vielleicht besser zum Temperament des eigenen Kindes.