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Das Chaos beseitigen: Kinder müssen Aufräumen lernen

Es ist eine bekannte Situation: Das Kind spielt in seinem Zimmer und weigert sich am Ende aufzuräumen. Doch Eltern sollten nicht das Chaos nicht immer allein beseitigen, sondern den Nachwuchs behutsam an das Aufräumen heranführen.

13.07.2016, 04:00

München (dpa/tmn) - Holzklötze auf einem Turm, alle Bücher auf dem Boden verstreut, dazwischen Kuscheltiere: Nach dem Spielen mit Kindern sieht es abends chaotisch aus. Am schnellsten würde es gehen, wenn Eltern alle Spielsachen wegräumen. Das sollten sie sich aber besser verkneifen.

Denn so lernen Kinder nicht, selbst Ordnung zu halten. Besser ist es, gemeinsam aufzuräumen, rät das Bayerische Landesjugendamt. Das wird allerdings nicht nach drei Malen perfekt klappen: Kinder müssen das Aufräumen regelmäßig üben, bis sie von selbst daran denken.

Wichtig ist auch der richtige Zeitpunkt: Aufräumen sollte nicht mit unangenehmen Gefühlen verbunden sein. Deshalb fordern Eltern ihren Nachwuchs besser nicht dann zum Ordnungmachen auf, wenn das Spiel gerade so spannend ist oder das Kind müde ist und ins Bett gehört.