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Vertrag checken So profitieren Sie von den gesunkenen Strom- und Gaspreisen

Nach dem Preisschock von 2022 pendeln sich die Strom- und Gaspreise momentan wieder auf moderatem Niveau ein. Vielleicht ist es jetzt Zeit für einen günstigeren Tarif?

Von dpa 14.11.2023, 11:59
Immer eine gute Idee: Den eigenen Strom- und Gastarif regelmäßig prüfen und vielleicht zu einem günstigeren Anbieter wechseln.
Immer eine gute Idee: Den eigenen Strom- und Gastarif regelmäßig prüfen und vielleicht zu einem günstigeren Anbieter wechseln. Christin Klose/dpa-tmn

Berlin - Die Strompreise für Neukunden sind 2023 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken. Strom gibt es derzeit schon für weniger als 30 Cent pro Kilowattstunde. Auch der Gaspreis ist deutlich niedriger als im Vorjahr - mit Tiefstpreisen von unter 10 Cent pro Kilowattstunde laut Verbraucherportal „Finanztip“.

Ein Anbieterwechsel kann sich also lohnen. Dabei helfen diese Tipps:

Wer wechseln möchte, hat in der Grundversorgung laut Bundesnetzagentur eine Kündigungsfrist von zwei Wochen. Wer einen Sondervertrag hat, wird diesen mit höchstens dreimonatiger Kündigungsfrist zum Ende der Laufzeit los. Hat sich der Vertrag nach Ende der Laufzeit stillschweigend verlängert, gilt dasselbe.

Besser dran ist nur, wer seinen ursprünglichen Vertrag erst nach dem 1. März 2022 geschlossen hat. Diese Verträge sind nach stillschweigender Vertragsverlängerung jederzeit mit einmonatiger Frist kündbar.

Hat der Anbieter die Preise erhöht, können Verbraucherinnen und Verbraucher vom Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen.

Stromverbrauch beachten - Temperatur im Blick halten

Neben einem günstigen Strompreis bestimmt natürlich auch die eigene Verbrauchsmenge über die Rechnungssumme. Wer seine Elektrogeräte schlau benutzt, zahlt weniger.

Grundsätzlich gilt natürlich: Das meiste Geld spart man, indem man seinen Verbrauch so gering wie möglich hält. Dazu gehört laut Energieberatung unter anderem, Wasch- und Spülmaschine nur voll beladen zu nutzen und auf Stand-by-Betrieb bei TV, Computer & Co. zu verzichten.

Beim Heizen mit Gas spart bereits ein Grad Raumtemperatur weniger bis zu sechs Prozent Heizkosten. Wer also von 21 auf 20 Grad herunterschaltet, senkt die Heizrechnung.

Und das an einer Stelle der Wohnung gleich doppelt: in der Küche. Ist es hier kühler, brauchen auch Kühl- und Gefriergeräte weniger Strom. Laut Initiative Hausgeräte+ sind hier pro Grad Raumtemperatur weniger Einsparungen von sechs Prozent auch beim Kühlschrank oder drei Prozent beim Gefriergerät drin.