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Klimawandel Katastrophenschützer: Wasser nicht verschwenden

Ressourcen schonen: Das Bundesamt mahnt mit Rückblick auf vergangene Trockenperioden, kein Trinkwasser zu verschwenden, und macht auf weitere Folgen der Trockenheit aufmerksam.

Von dpa 18.05.2021, 13:10
Angesichts des Klimawandels hat der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zum umsichtigen Umgang mit Wasser aufgerufen.
Angesichts des Klimawandels hat der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zum umsichtigen Umgang mit Wasser aufgerufen. Patrick Pleul/zb/dpa

Bonn - Angesichts des Klimawandels hat der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zum umsichtigen Umgang mit Wasser aufgerufen.

„Ich will keinen Alarm schlagen, dazu ist es noch zu früh. Aber ein ressourcenschonender, nachhaltiger Umgang mit Wasser sowie eine erhöhte Selbstschutz- und Selbsthilfefähigkeit in der Bevölkerung bei extremen Wetterlagen ist bereits heute sehr angezeigt“, sagte Armin Schuster dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstag). Seine Behörde beschäftige sich auch mit der Frage, „was passiert, wenn die Folgen des Klimawandels nicht früh genug gestoppt werden können. Dabei gilt: Der Staat allein kann niemals so gut vorsorgen, wie es alle Bürgerinnen und Bürger zusammen können.“

„Es gibt schon die eine oder andere Gemeinde, die mit dem Problem Trinkwasserknappheit konfrontiert ist, gepaart mit einem sinkenden Grundwasserspiegel und in Konkurrenz zur Landwirtschaft“, sagte Schuster. Im vergangenen Sommer waren in einzelnen Orten die Grundwasserbrunnen zeitweise leer gelaufen, zur Überbrückung wurde eine Notversorgung eingerichtet.

Das Bundesamt stelle Mittel für die Sanierung von Trinkwassernotbrunnen, für Verbundleitungen und die Notstromversorgung der Wasserversorger bereit, sagte der Amtsleiter dem RND. „Das Risiko Wasserknappheit ist ohne Zweifel da. Doch mindestens ebenso groß ist die Gefahr von Wald- und Vegetationsbränden und extremen Wetterwechseln; auch darauf stellen wir uns ein.“