Studie Immer weniger Senioren benötigen ein Gebiss
Vor zwanzig Jahren war noch jeder vierte Senior auf ein neues Gebiss angewiesen. Heute ist es nur noch jeder achte. Das zeigt eine Studie der Bundeszahnärztekammer.
Berlin (dpa/tmn) - Der Anteil der Senioren zwischen 65 und 74 Jahren mit Gebiss ist gesunken. Stattdessen haben immer mehr Menschen in diesem Alter noch ihre eigenen Zähne.
So ist nur jeder Achte (12,4 Prozent) auf die dritten Zähne angewiesen, wie eine repräsentative Studie zeigt. Bei einer vergleichbaren Untersuchung zwanzig Jahren zuvor war noch jeder Vierte (24,8 Prozent) in dieser Altersgruppe zahnlos. Das berichten die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung und die Bundeszahnärztekammer. Sie berufen sich auf Ergebnisse der Deutschen Mundgesundheitsstudie. Dafür wurden 4600 Teilnehmer von Oktober 2013 bis Juni 2014 zahnmedizinisch untersucht und befragt.