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Wirksame medizinsche Hilfe bei Besenreiser Verödung hat sich bewährt

23.06.2012, 03:19

Burgebach (dapd)l In den warmen Monaten stören die roten oder violetten Äderchen an den Beinen am meisten, die sogenannten Besenreiser. Ursache für diese erweiterten Hautgefäße ist oft eine angeborene Bindegewebsschwäche, aber auch zu wenig Bewegung sind Risikofaktoren. Auch wenn die erweiterten Hautgefäße in den meisten Fällen harmlos sind, entscheiden sich viele aus ästhetischen Gründen für eine Behandlung. "Eine Verödung kommt für jeden infrage", sagt Chirurg Lutz Schimmelpfennig, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie. Mit einer feinen Nadel werde meist der Wirkstoff Polidocanol in die kranken Venenabschnitte gespritzt. Dadurch werde eine künstliche Entzündung verursacht, die betroffenen Venenabschnitte würden verklebt.

Die Annahme, dass aus Besenreisern Krampfadern entstehen, sei falsch, so Schimmelpfennig. "Deswegen übernehmen die Krankenkassen die Kosten für die Verödung von Besenreisern in der Regel auch nicht." Wer sich für eine Behandlung entscheidet, muss mit Kosten von 40 und 120 Euro rechnen.