Wer Versorger bis Silvester aktuellen Zählerstand mitteilt, kann bares Geld sparen Vor dem Jahreswechsel den Strom ablesen
Berlin (dpa/ots) l Verbraucher sollten noch vor Jahresende den Stand ihres Stromzählers ablesen und ihrem Versorger bis zum 31. Dezember mitteilen.
Denn liegt kein aktueller Zählerstand vor, werde der Verbrauch geschätzt - und bei einer Preisveränderung für das kommende Jahr entsprechend die Abschläge angepasst. Das kann den Verbraucher im Zweifelsfall mehr Geld kosten. Darauf weist die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online in Berlin hin. Um Energiekosten zu senken, sollten Zählerstände generell regelmäßig abgelesen werden. So lassen sich Veränderungen beim Energieverbrauch früher erkennen und Verbraucher können schneller reagieren, zum Beispiel bei einem defekten Gerät.
Laut Berechnungen der Berater sowie des Öko-Instituts in Freiburg muss ein Haushalt mit vier Personen im Schnitt mit 4100 Kilowattstunden Stromverbrauch pro Jahr rechnen. Benötigt die Warmwasserbereitung Strom sind es 5900 Kilowattstunden. Bei einem Einpersonenhaushalt sind es 1700 Kilowattstunden (mit elektrischer Warmwasserbereitung 2700 Kilowattstunden), bei einem Haushalt mit zwei Personen 3100 Kilowattstunden (4100 Kilowattstunden). Ein Haushalt mit drei Bewohnern sollte mit rund 3600 Kilowattstunden (5100 Kilowattstunden) kalkulieren, einer mit fünf Bewohnern mit 5000 Kilowattstunden (7200 Kilowattstunden).
Liegt der Stromverbrauch über den Durchschnittswerten, gibt es meist ein erhebliches Sparpotenzial. Auch bei Haushalten mit durchschnittlichem Stromverbrauch können die Kosten oft noch gesenkt werden. Wie groß das Sparpotenzial ist, zeigt beispielsweise der "StromCheck" beim Internetportal "co2online".