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Wetter Was ist dran am Siebenschläfertag?

Nicht nur Meteorologen schauen am Dienstag ganz genau auf das Wetter. Denn der 27. Juni ist der sogenannte Siebenschläfertag, der einer alten Bauernregel zufolge das Wetter für die kommenden sieben Wochen bestimmen soll.

27.06.2017, 09:37

Offenbach (dpa) - "Das Wetter am Siebenschläfertag noch sieben Wochen bleiben mag" - so lautet zumindest eine Bauernregel für den 27. Juni, den Siebenschläfertag.

Pech, dass der Deutsche Wetterdienst (DWD) für den 27. Juni vor allem Regen, Gewitter und stürmische Böen prognostiziert. Sind jetzt sieben Wochen Regen angesagt? Die DWD-Experten können beruhigen: Entscheidend für den weiteren Sommerverlauf sei nicht ein einzelner Tag, sondern der gesamte Zeitraum von Ende Juni bis Anfang Juli.

Wenn in diesem Zeitraum schlechtes Wetter überwiegt, sei die Wahrscheinlichkeit für einen zu kühlen und zu feuchten Somer tatsächlich relativ hoch, heißt es beim DWD. Allerdings: Die Trefferwahrscheinlichkeit computergestützter Wettervorhersagen sei wesentlich höher als die der Bauernregel.

Der Name Siebenschläfer geht auf die christliche Legende der "sieben Schläfer von Ephesos" zurück, die im Jahr 251 während der Christenverfolgung in eine Höhle geflohen und dort eingemauert worden sein sollen.

Der liturgische Gedenktag ist der 27. Juni - doch nach der gregorianischen Kalenderreform im Jahr 1582 stimmt der heutige Siebenschläfertag nicht mehr mit den ursprünglichen Tag überein. Durch die Verschiebung um etwa zehn Tage wäre der "richtige" Siebenschläfertag erst am 7. oder 8. Juli.

Deutscher Wetterdienst