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Speerwerfen Vetter im WM-Finale - Aus für Röhler und Hofmann

Zwei raus, zwei weiter. Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler und der EM-Zweite Andreas Hofmann scheiterten bei der WM in der Qualifikation. Titelverteidiger Johannes Vetter und Julian Weber kamen ins Finale.

05.10.2019, 17:21

Doha (dpa) - Aus dem Quartett der deutschen Weltklasse-Speerwerfer schafften nur Titelverteidiger Johannes Vetter und Julian Weber den Einzug in den Medaillenkampf bei der Leichtathletik-WM in Doha. Olympiasieger Thomas Röhler aus Jena blieb in der Qualifikation am Samstag mit nur 79,23 Meter ebenso auf der Strecke wie der EM-Zweite Andreas Hofmann. Der Mannheimer verfehlte mit 80,06 Meter fast ebenso deutlich die geforderte Qualifikationsweite von 84 Metern.

Bravourös meisterte dagegen der für die LG Offenburg startende Vetter die WM-Etappe vor dem Finale am Sonntag (18.55 Uhr/MESZ). Mit 89,35 Meter übertraf er mit dem ersten Wurf die verlangte Endkampf-Norm um 5,35 Meter. Der Mainzer Julian Weber kam mit 84,29 Meter weiter. Er war für Bernhard Seifert (Potsdam) nachnominiert worden, der wegen eines Formschwäche seinen Startplatz abtrat.

"Ich bin angelaufen und habe draufgehalten", sagte Vetter nüchtern. "Hauptsache über 84 Meter." Vor zwei Jahren hatte er in London bereits 91,20 Meter geworfen und im Finale das WM-Gold mit 89,89 Meter gewonnen. "Vielleicht ist es mit der Weite diesmal umgekehrt", hofft Vetter.

Restlos enttäuscht waren Röhler und Hofmann. "Technische Fehler haben es nicht möglich gemacht, dass ich die Quali-Weite geworfen habe. Der Fehler ist einfach bei mir selbst zu suchen", sagte Röhler. "Du hast drei Versuche da draußen, wenn du die nicht nutzt, ist es vorbei. So einfach ist der Sport und so traurig ist er manchmal."

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