Hilfe für schwer kranken Mann

Calbe/Saale l Nur zwei Tage, nachdem der Leserobmann über das lange währende Entscheidungsprozedere zugunsten eines von einem schwer kranken Mann dringend benötigten Hilfsmittels berichtete, traf dieses in seinem Haushalt ein. „Soeben hat mein Mann die verordnete Dekubitusmatratze erhalten“, teilte Ehefrau Cornelia Gödschel unserer Redaktion mit. Das Sanitätshaus habe einen sehr kompetenten Mitarbeiter nach Calbe/Saale, dem Wohnort der Leser, geschickt. Nach seiner umfassenden Beratung wurde auch der Auftrag für das Dreh-Aufstehbett ausgelöst.

Bis zu dessen Lieferung müssen sich Willi Gödschel und seine ihn pflegende Frau aber noch etwas gedulden. Die Wartezeit ist darin begründet, dass das Bett gesondert angefertigt werden muss.

Normalerweise gibt es diese zwei Meter lang, Willi Gödschel benötigt aber eine Bettlänge von 2,20 Metern. „Diese Wartezeit nehmen wir aber gern in Kauf, da mein Mann danach optimal versorgt sein wird“, schrieb unsere Leserin Cornelia Gödschel weiter. Das derzeit wichtigste Hilfsmittel für ihn - die Antidekubitusmatratze – sei ja nun schon geliefert worden.

Die Hausärztin des Mannes hatte das Dreh-Aufstehbett samt Antidekubitusmatratze bereits im April 2017 verordnet. Durch „eine Verkettung von internen und externen Vorgängen, die zwar die lange Bearbeitung erklären, in der Summe aber nicht zu rechtfertigen sind“, kam es zu den Verzögerungen, hatte die Krankenkasse nach Einschaltung des Leserobmanns eingeräumt. Den hatte Familie Gödschel um Unterstützung gebeten, nachdem monatelange eigene Bemühungen in dieser Angelegenheit nicht fruchteten.

Die Krankenkasse entschuldigte sich bei ihrem Versicherten und seiner Ehefrau für die unerfreulich lange Bearbeitungszeit. Diese freuten sich, dass auch dank Einschaltung des Leserobmanns nun bald eine Verbesserung bei Pflege und Wohlbefinden des kranken Mannes eintreten kann.