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Ehefrau vom Bundespräsidenten Elke Büdenbender: Warum ich nicht Steinmeier heiße

Elke Büdenbender, Ehefrau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, sieht sich selbst als Feministin. Dies ist aber nicht der Grund, warum sie ihren Mädchennamen behalten halt.

27.06.2019, 11:31

München (dpa) - Auch wenn Elke Büdenbender, Ehefrau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, sich selbst als Feministin sieht, hat sie nicht aus diesem Grund ihren Mädchennamen behalten.

In der aktuellen Ausgabe des Magazins "Bunte" sagt die 57-Jährige: "Früher habe ich gedacht, so ein Quatsch, warum soll die Frau ihren Namen bei Heirat ändern." Zum zehnten Hochzeitstag habe sie ihrem Mann dann eigentlich zum Geschenk machen wollen, seinen Namen anzunehmen. "Dann wurde er Außenminister und ich dachte: Das sieht aber jetzt so aus, als wollte ich mich an seinen Erfolg anhängen. Da habe ich es gelassen."

Den Begriff "Feministin" nehme sie für sich in Anspruch. "Es gibt immer noch viel zu tun, um die Rechte der Frauen zu stärken", sagte die First Lady. Für Steinmeier fand sie lobende Worte. Büdenbender: "Er ist ein großartiger Präsident, finde ich – auch wenn ich damit meinen eigenen Mann lobe." Beide würden jetzt mehr Zeit miteinander verbringen als zu seiner Zeit als Bundesaußenminister. "Diese gemeinsame Erfahrung stellt unsere Ehe noch einmal neu auf."

Die ehemalige Richterin lernte Steinmeier (63) in Studententagen in Gießen kennen und ist mit ihm seit 24 Jahren verheiratet. Das Paar hat eine gemeinsame Tochter.