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Eagle und Rocketman Promi-Geburtstag vom 10. November 2019: Taron Egerton

In den letzten Jahren ging es für ihn stetig bergauf. Aber als "Rocketman" hat Taron Egerton erst so richtig abgehoben.

Von Wolfgang Marx, dpa 09.11.2019, 23:01

Berlin (dpa) - Hat Taron Egerton Chancen auf einen Oscar? Als Elton John in dem Biopic "Rocketman" ist der in England geborene Schauspieler, der sich aber durch und durch als Waliser fühlt, auf dem vorläufigen Höhepunkt seiner Karriere angelangt. Und eine erste Auszeichnung gab es auch bereits.

Bei den Hollywood Film Awards, die Anfang November verliehen wurden, gewann er einen Preis in der Kategorie "Breakout Actor". Die Hollywood Film Awards wurden bereits zum 23. Mal verliehen und gelten in den USA als Auftakt der Trophäensaison, die im Februar mit der Oscar-Verleihung endet.

Und was hält er selbst von seinen Oscar-Chancen? Im Interview mit dem Magazin "GQ" gab er zu, dass er schon mal daran gedacht hätte. Er wäre überglücklich, "aber ich habe absolut keine Vorstellung davon, ob es auch nur annähernd realistisch ist", lautet seine Einschätzung.

Mit "Rocketman" schloss sich für den Schauspieler, der heute 30 Jahre alt wird, auch ein Kreis: "Als ich 17 Jahre alt war, bewarb ich mich mit dem Lied "Your Song", sagte er bei der Verleihung der Hollywood Film Awards. Mit dem Song gelang Elton John einst der Durchbruch.

Und in "Rocketman" konnte Taron Egerton, der auch alle Songs selbst gesungen hat, sein ganzes schauspielerisches Können zeigen. "Wenn du Elton spielst, kannst du im Endeffekt fünf Rollen spielen! Du kannst diesen schüchternen, ängstlichen, etwas dicklichen 20-Jährigen spielen und dann dieses 35 Jahre alte Kraftpaket, diesen Rock-Gott", sagte er beim Filmfestival in Cannes im Interview der Deutschen Presse-Agentur.

Seine Rollenauswahl zeichnete sich auch schon vor "Rocketman" durch eine große Vielfalt aus. Seinen Durchbruch hatte er als Gary "Eggsy" Unwin, dem Schützling von Harry Hart (Colin Firth), in Matthew Vaughns Geheimagenten-Action-Comedy "Kingsman: The Secret Service" (2014). Auch in der Fortsetzung Kingsman: The Golden Circle" (2017) wirkte er wieder mit.

Mit dicken Brillengläsern, spärlichen Bartstoppeln und dem energisch nach vorne geschobenen Kinn verkörperte er in "Eddie the Eagle - Alles ist möglich" (2016) den exzentrischen Anti-Helden Eddie Edwards, der als schlechtester Skispringer aller Zeiten in die Olympia-Geschichte einging. In der Neuverfilmung von "Robin Hood" bestiehlt als gutherziger Dieb die Bank von England und legt sich mit dem hinterlistigen Sheriff von Nottingham an.

Jetzt aber wird erst einmal Geburtstag gefeiert - und den will Taron Egerton im Kreise seiner Freunde und Familie verbringen: "Wir trinken Wein und essen viel Brot", verriet er im Interview mit dem Fernseh-Magazin "Extra". Seine Freundin Emily Thomas feiert natürlich mit.