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Spaßmacher auf Tour(en) Promi-Geburtstag vom 19. August 2018: Guido Cantz

Der "Kölner Jung'" stellte sein komisches Talent zunächst beim Karneval als Büttenredner unter Beweis. Auftritte im Fernsehen machten ihn überregional bekannter, seit 2010 moderiert er die Samstagabendshow "Verstehen Sie Spaß". Heute wird er 47.

Von Bettina Greve, dpa 18.08.2018, 23:01

Berlin (dpa) - Wenn Guido Cantz jetzt in den Herbst startet, darf er getrost wieder mit großem Publikum rechnen. Bei der letzten Ausgabe von "Verstehen Sie Spaß" im April waren immerhin 4,26 Millionen Zuschauer dabei, zum Auftakt der neuen Saison zeigt das Erste am 25. August ein "Best-of" der TV-Show.

Er ist auf massenkompatibele Unterhaltung abonniert und seit 2010 für die älteste Samstagabendshow im deutschen Fernsehen aktiv, als Gastgeber ebenso wie als Lockvogel. Seine Spezialität: ahnungslosen Prominenten oder Normalos Streiche zu spielen, die sie nicht selten an den Rand der Verzweiflung bringen. Eine versteckte Kamera dreht mit. "Die Sendung ist so angelegt, dass vom Enkel bis zur Oma jeder mitlachen kann", sagte er im Frühjahr der Deutschen Presse-Agentur. Die nächste reguläre Live-Show kommt am 27. Oktober aus den Bavaria Studios in München.

Bevor es so weit ist, wird Cantz, der heute 47 wird, einen Fernseh-Klassiker reanimieren: "Die Montagsmaler", ebenfalls Familienunterhaltung. Kniffelige Begriffe müssen darin von den einen Kandidaten gemalt und den anderen erraten werden. Neustart ist am 27. August ab 22.45 Uhr im SWR, nachdem die Show nach 250 Ausgaben 1996 eingestellt worden war.

Geboren am 19. August 1971 in Köln-Porz, studierte er zu Beginn der 90er Jahre zunächst BWL in seiner Geburtsstadt. Sein komisches Talent stellte er zu jener Zeit in seiner selbstgewählten Rolle als "Mann für alle Fälle" beim Karneval öffentlich unter Beweis. Größere Bekanntheit erlangte er dann durch Gastauftritte im "Quatsch Comedy Club", bei "Raab TV" oder "Genial daneben", bevor er im April 2010 Frank Elstner (76) bei "Verstehen Sie Spaß" ablöste.

Sein optisches Markenzeichen war damals schon sein platinblond gefärbtes Haar. "Es war eine Wette mit den Kumpels im Skiurlaub und wir wollten damit unsere Frauen überraschen", verriet der Spaßmacher dieses Jahr der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Er sei dabei geblieben, seine natürliche Farbe rotblond. "Der Kölner sagt fussig."

In Anspielung auf sein leuchtendes Haupthaar hat der Entertainer sein aktuelles Soloprogramm übrigens "Blondiläum" genannt. Damit feiert er weiter sein 25-jähriges Bühnenjubiläum, seit Herbst 2016 ist er unterwegs. Nächste Station ist am 28. August Berlin (Wühlmäuse), wie er auf seiner Homepage ankündigt.