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Weniger Opulenz Matthias Reim will keine Drachen oder Boote bei Konzerten

Weniger ist manchmal mehr - denkt zumindest Sänger Matthias Reim. Auf seinen Konzerten will er vorallem musikalisch überzeugen.

13.06.2019, 08:44

Dresden (dpa) - Der Sänger Matthias Reim (61) ist gegen allzu opulente Inszenierungen bei Konzerten.

"Ich muss die Menschen musikalisch überzeugen. Ich kann nicht auf irgendwelchen Drachen oder Piratenbooten durch die Arena schaukeln, das würde nicht zu mir passen", sagte der Sänger der Deutschen Presse-Agentur. Es gehe darum, die Zuhörer auf eine Traumreise mitzunehmen und ihre Fantasie anzuregen - allein mit musikalischen Mitteln.

Live gehe es darum, zu klingen, "wie Matthias Reim klingen muss", sagte der Künstler: "Wir müssen eine Party machen, aber zugleich die Menschen musikalisch in den Bann ziehen. Nur Arme hoch und klatschen - das kannst du 20 Minuten machen. Manche Musiker denken, wenn sie den Fans für anderthalb Stunden das Hirn herausrocken, ist das ein erfolgreiches Konzert. Das muss es aber nicht sein. Gut ist es auch, wenn die Menschen ganz still sind und zuhören. Oder wenn man sie überrascht, und sie erstmal gar nicht applaudieren. Solche Verzögerungen will ich haben."

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