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Zwangspause Til Schweiger: Corona-Krise ist "desaströs"

Der Filmemacher hofft, dass es nicht zu einer zweiten Ansteckungswelle kommmt. Ansonsten sagt er Furchtbares für seine Branche voraus.

28.05.2020, 07:09

München (dpa) - Der Filmemacher Til Schweiger (56) kann an der Corona-Krise für sich persönlich nichts Gutes sehen.

"Dass in Venedig das Wasser klar ist und dort wieder Delfine schwimmen, ist toll - aber für mich persönlich kann ich an der Corona-Situation nichts Positives erkennen", sagte er im Interview der Deutschen Presse-Agentur.

"Wer mich kennt, weiß, dass das für mich sehr beengend war. Sachen erschaffen und Menschen kennenlernen, die mich inspirieren, ist wichtig für mich. Ich habe das alles also in keinster Weise als erholsam empfinden können."

Die Dreharbeiten für zwei Kinofilme habe er verschieben müssen. "Die Situation für die Filmbranche ist natürlich desaströs, das kann man nicht anders sagen", sagte Schweiger. "Ich erwarte schon, dass viele Kinos das nicht überleben werden. Man kann nur hoffen, dass es keine zweite Welle gibt. Wenn es noch mal zu einem Lockdown kommen sollte - das verkraftet nicht nur die Filmbranche nicht, das verkraftet überhaupt keiner." Schweiger war zuletzt für Posts zur Corona-Krise in sozialen Medien wiederholt kritisiert worden.

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