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Intensive Pflege 10 bis 15 Minuten Einwirkzeit für Haarkur reicht meist

Der cremige Conditioner ist schnell aufgetragen, wird aber auch gleich wieder ausgespühlt. Eine Haarkur ist pflegeintensiver und das nicht nur wegen der längeren Einwirkzeit.

08.03.2017, 04:00

Worms (dpa/tmn) - Eine längere Einwirkzeit bei Haarkuren verbessert nicht deren Wirkung. Natürlich könne man diese auch über Nacht mit einem Turban einwirken lassen, erklärt Jens Dagné von der Friseurvereinigung Intercoiffure Deutschland.

"Das gibt ein besseres Bauchgefühl, aber die Wirkung wird deshalb nicht gesteigert." Die Hersteller empfehlen meist rund 10 bis 15 Minuten Einwirkzeit. "Und das reicht auch", betont Dagné.

Haarkuren sind die intensivere Form von cremigen Pflegeprodukten, die nach einer empfohlenen Einwirkzeit wieder aus dem Haar gespült werden. "Der alternative Conditioner ist wesentlich weniger pflegeintensiv und wird nach der Haarwäsche in das Haar gegeben, aber fast sofort wieder aus dem Haar gespült", erklärt Dagné.

Er rät daher auch, besser ab und an Haarkuren zu verwenden als ständig Spülungen. Zwar fördern beide Produktgruppen die Kämmbarkeit der Haare, Kuren geben aber extra Pflege. "Pflegen Sie nicht den Abfluss mit Spülungen, tun Sie etwas Richtiges, Intensives für Ihr Haar", sagt der Friseurmeister aus Worms.