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Festakt in Burg „Wiedervereinigung ist gelungen“

Mit einem Festakt wurden Sonnabendvormittag in der Burger Stadthalle 25 Jahre Wiedervereinigung gewürdigt.

Von Mario Kraus 04.10.2015, 01:01

Burg l „Wir sollten uns (...) nicht an der Schwarzmalerei beteiligen, sondern die vielen kleinen und großen Wunder, die geschehen sind, gelegentlich auch beim Namen nennen.“ Mit diesem Satz umriss Kurze am Ende seiner Rede den zweifellos nicht immer einfachen Weg der Wiedervereinigung Deutschlands – auf allen politischen und gesellschaftlichen Feldern.

Eine kaum minder große Herausforderung sei heute der enorme Zustrom von Asylsuchenden, der die Menschen auch im Jerichower Land beschäftigt. Aus aktuellem Anlass fand Kurze deutliche Worte: „Wer hier als Gast willkommen sein möchte und sich wegen Krieg und Verfolgung eine neue Heimat schaffen will, muss unsere Werteordnung akzeptieren und kann nicht meinen, er könne einen Staat im Staate bilden.“ Der Stadtratsvorsitzende verwies deshalb auf die Forderung des deutschen Landkreistages und der Innenminister nach einem deutlichen Signal, dass Deutschland nicht alle Flüchtlinge der Welt aufnehmen und integrieren könne. Dies werde mittlerweile von mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung geteilt.

Auch Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD) hatte zuvor auf die vielen sichtbaren Veränderungen in Burg und den Ortschaften hingewiesen. Gemeinsam mit Markus Kurze zeichnete er im Auftrag des Städte- und Gemeindebundes langjährige Mitglieder des Stadtrates und der Ortschaftsräte aus. (Dazu mehr in einer der nächsten Ausgaben.)