Stadtseniorenbeirat in Burg arbeitsfähig

Burg l Nach mehreren vorausgegangenen Treffen der Senioren und einem Stadtratsbeschluss wurde nun offiziell der Stadtseniorenbeirat der Stadt Burg gegründet. In der konstituierenden Sitzung wurde als Vorsitzende Karin Langner, als Stellvertreterin Christel Menz und als 2. Stellvertreter Bernd Wieland gewählt.

In der anschließenden Diskussion ging es hauptsächlich darum, aus der Vielzahl der spezifischen Interessen der älteren Menschen die wichtigsten Themen zu bündeln. Zehn von insgesamt elf Mitgliedern des Stadtseniorenbeirates nahmen an der ersten Sitzung teil, die auch von Fritz Sperling, Pressesprecher der Kreisseniorenvertretung Jerichower Land, und von Marina Döhlert vom Rechts- und Ordnungsamt der Stadt Burg begleitet und unterstützt wurde.

„Wir sind als Seniorenvertretung nicht dafür da, irgendwelche Sportmaßnahmen oder Volksbelustigungen für Senioren durchzuführen, das ist nicht unsere Aufgabe“, sagte Fritz Sperling.

Bei den nächsten Treffen sollen nach einem festgelegten Arbeitsplan ein oder zwei Themenbereiche diskutiert und aktuelle Anliegen besprochen werden. Neben Vortragsreihen zum Thema Gesundheit in Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern und Ärzten des Landkreises werden Referenten mit Fachvorträgen zu geriatrischen Themen, wie beispielsweise den zahlreichen Demenzerkrankungen, eingeladen werden. Vorgesehen ist in absehbarer Zeit auch ein gemeinsamer Rundgang durch die Stadt, um Schwachpunkte im Hinblick auf die Barrierefreiheit festzustellen. „Der Seniorenbeirat vertritt die Interessen und Belange älterer Mitbürger in der Öffentlichkeit, bei Behörden, kommunalen Gremien und in der Politik. Wir sind so das Bindeglied zwischen Senioren und der Stadtverwaltung“, definiert Karin Langner die Aufgaben des Seniorenbeirats.

Jeden letzten Dienstag im Monat trifft sich der Seniorenbeirat um 15 Uhr im Konferenzsaal der Stadthalle Burg. Gäste sind zu den Beratungen herzlich willkommen.