1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Burg
  6. >
  7. Station auf der Loburger Burg

Radtour Station auf der Loburger Burg

Loburg ist wieder Ziel der „Fläming-Burgenradtour“ gewesen. Im Hof wartete ein freundlicher Empfang vom Verein „Loburger Weg“.

Von Stephen Zechendorf 08.10.2015, 23:00

Loburg l An vier Tagen starteten die Teilnehmer der diesjährigen Veranstaltung jeweils von Wiesenburg aus in den Fläming. Die Touren führten in Kleeblattform über 240 Kilometer durch die Bundesländer Brandenburg und Sachsen-Anhalt.

Organisiert wurde die Burgenradtour wie in den Vorjahren vom Radfahrverein „Fläming-Burgenradtour Niemegk“. Dessen Idee: zu den Mittagspausen an historischen Orten erwarten die Teilnehmer kulturelle und kulinarische Überraschungen. Zum zweiten Mal hatten sich die Veranstalter die Burg in Loburg als einen solcher Mittagsstopps ausgeguckt.

Nach einer Begrüßung durch den Verein „Loburger Weg“ im Burghof und selbstgemachtem Kartoffelsalat und Bockwurst folgte ein Schwank, dargeboten von den Gauklern „Olivarius von der Taube“ und „Geronimus“.

Zum Bedauern der Veranstalter kommen bislang noch nur wenige Mitradelnde aus Sachsen-Anhalt. „Die meisten Teilnehmer der Burgenradtour kommen aus dem Raum Berlin und Potsdam“, so der Vereinsvorsitzende Hans-Joachim Urmann und seine Stellvertreterin Kerstin Panzner.

Die Tour der Radler auf 70 Kilometer angesetzt und führte über Medewitz – Grimme – Dobritz – Deetz – Lindau – Loburg – Schweinitz – Nedlitz – Reuden – Reetz – Reetzerhütten wieder nach Wiesenburg. Teilweise konnte dabei der neue Flämingradweg in Anspruch genommen werden. Auf mancher Bundesstraße war den Radlern dagegen nicht wohl in ihrer Haut, zumal die Polizei kurzfristig ihre angekündigte Tourbegleitung abgesagt hatte. „Wir haben Verständnis, dass die Ordnungskräfte jetzt alle Hände voll zu tun haben. Was uns nur geärgert hat, ist die Tatsache, dass man uns bis zwei Tage vor Start im Unklaren gelassen hat“, so die Initiatoren.

Einer der Teilnehmer der Tour nutzte die Radtour, um für einen straßenbegleitenden Radweg zu werben. Mit den Bedingungen für Radfahrer im Bereich Loburg zeigte sich der Vereins-Fahrwart Christian Marthen gemessen an den Verkehrsverhältnissen zufrieden.

Im kommenden Jahr werden die Radler nicht wieder Station in Loburg machen, soviel steht bei den Veranstaltern fest. Man wolle im Jahr 2016 den Niederen Fläming beradeln. „Wir werden Loburg und Sachsen-Anhalt aber in guter Erinnerung behalten“, so Kerstin Panzner.