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Flüchtlinge Polizei überwacht Schulbus

Zum Schulstart kontrolliert die Polizei ab Montag im Bereich Dörnitz/Altengrabow, dass Schulkinder früh ordentlich im Bus mitkommen.

Von Bettina Schütze 24.10.2015, 11:00

Dörnitz/Altengrabow l Nach den Herbstferien wird die Polizei ab Montag wieder ein waches Auge auf die Schülerbeförderung ab Haltestelle Dörnitz am Gemeindezentrum haben. „Wir sind mit einem Streifenwagen vor Ort und werden bei Bedarf sicherstellen, dass alle Jungen und Mädchen mit dem Bus zu ihrer Schule fahren können“, erklärte Polizeihauptkommissar Thomas Kriebitzsch, Sprecher im Polizeirevier Jerichower Land in Burg. Die Eltern könnten ihre Kinder also beruhigt auf den Schulweg schicken.

Hintergrund der Maßnahme ist es, dass vor den Herbstferien an einem Schultag Kinder nicht mitgenommen wurden, weil der Bus mit Flüchtlingen voll besetzt war. Die Flüchtlinge haben vor der Zufahrt zu ihrer Unterkunft auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow eine separate Bushaltestelle. Die Schulbusse mit Abfahrt 7.49 Uhr und 8.43 Uhr ab Dörnitz, Gemeindezentrum, werden dort aber nicht halten. Darauf legte die Polizei schon am Tag nach dem Nicht-Mitnehmen der Schulkinder besonderen Wert. Die Flüchtlinge sind informiert, die nachfolgenden Busse zu benutzen, wenn sie in Richtung Kreisstadt Burg fahren möchten.

„Wir gehen davon aus, dass damit ausreichend Kapazitäten für die Beförderung unserer Schüler zur Verfügung stehen", erklärt die Pressesprecherin des Landkreises, Claudia Hopf-Koßmann. "Für die nächsten Tage hat die Polizei zugesichert, den Schülerverkehr erneut zu begleiten und die weitere Entwicklung zu beobachten. Sollten wir neue Erkenntnisse über Fehlentwicklungen haben, werden wir umgehend reagieren und in Abstimmung mit dem DRK Burg, dem Wachdienst, der Polizei und der Nahverkehrsgesellschaft NJL ergänzende Maßnahmen einleiten."