Integration gehört zum Alltag

Burg l An der Grundschule „Pestalozzi“ in Burg wird seit Kurzem das Projekt „Miteinander leben, voneinander lernen, füreinander da sein – Aktiv gegen Menschenfeindlichkeit“ mit Leben erfüllt. Zur Eröffnung waren zirka 70 Mädchen und Jungen aller Nationen dabei. Die Eltern werden mit einem Flyer über das Projekt informiert. „Ein Ziel dabei ist es unter anderem, ausländische Eltern als Dolmetscher zu gewinnen“, so Antje Pape, Vorsitzende des Vereins für Förderung von Bildung und Erziehung Lehrerin an der Grundschule „H. J. Pestalozzi“ Burg.

„Kann man sich nur helfen, wenn man die gleiche Sprache spricht?“ „Ist es wichtig, dass man aus einem Land kommt?“ Das waren nur einige Fragen, mit denen sich die Schüler beschäftigten. Für die Grundschüler dieser Schule ist Integration längst kein Fremdwort mehr, besuchen doch eine Vielzahl ausländischer Kinder diese Schule.

Unterstützt wird die Umsetzung des Projektes auch von Schulsozialarbeiterin Vivien Harms vom Projekt „Schulerfolg gemeinsam sichern“. Dieses Projekt wird über den Europäischen Sozialfond finanziert. Vivien Harms ist im Corneliuswerk angestellt. Zusammen mit den Schülern übte sie das Lied „Ich bin anders als du“ und es wurde gemeinsam gespielt. Mariola von Siefken-Ditfurth hatte mit den aus ausländischen Schülern ebenfalls ein Lied eingeübt, das diese vor allen Schülern vortrugen.

Die Schülersprecher der Schülerkonferenz konnten kürzlich einige Spielgeräte für die Schüler entgegen nehmen. Antje Pape: „Damit können die Mädchen und Jungen zum Beispiel in den Bewegungspausen drinnen und draußen spielen. Ziel ist es, eine gemeinsame Spielkultur wieder aufzubauen.“