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Jerichower Land Promis am Kochtopf

Über die Grenzen hinweg gab es einen Kochabend für karitative Zwecke.

Von Ariane Amann 01.02.2016, 19:22

Wolmirstedt/Möser/Hohenwarthe l Einmal im Jahr treffen sich die Bürgermeister von Wolmirstedt, Barleben, der Niederen Börde und Möser zum Kochen für den guten Zweck. Am Freitagabend kamen in Wolmirstedt so 1000 Euro für das OK-Live-Ensemble zusammen.

Schon beim Betreten der Gutenberg-Schule am Freitagabend war klar, dass kulinarisch einiges wartete auf die Teilnehmer des Benefizkochens.

Das findet einmal im Jahr statt. Dann sorgen Erika Tholotowsky, Bernd Köppen, Franz-Ulrich Keindorff und Martin Stichnoth als Bürgermeister ihrer Gemeinden Niedere Börde, Möser, Barleben und Wolmirstedt in den beiden Küchen der Gutenberg-Schule für ein Benefiz-Menü.

Wolmirstedts Bürgermeister Martin Stichnoth und seine Kochmannschaft Petra Schramm, Sabine Hartkopf, Jenny Dittbrenner und Katrin Stichnoth kümmerten sich am Freitag um den Nachtisch: Sie zauberten eine Vanille-Quarkcreme mit Joghurt, Holunderbeergelee und Kekskrümeln in die Dessertgläser.

Für die Dekoration der Tische sorgte in diesem Jahr der Möseraner Bügermeister Bernd Köppen mit seinem Team. Passend zur Börde landeten so auch hauptsächlich Früchte vom Bördeacker liebevoll angerichtet als Dekoration auf den Tischtüchern. Doch auch für den Service und die Getränke zeichnete die Köppe-Truppe verantwortlich, die mit Regina und Günter Lauenroth sowie Uwe Nawrocki stark dezimiert war. Eigentlich gehören ein Dutzend Personen zu einer Mannschaft.

Für die Vorspeise in Form einer Möhrensuppe hatten Erika Tholotowsky und ihr Mann Axel, Heike Stephanik, Thea Niebuhr, sowie Sylvia und Mathias Franke reichlich Möhren und Kartoffeln geschnippelt und püriert. Abgeschmeckt hatten sie ihr Werk unter anderem mit Ingwer und Orangenfilets.

Für den Hauptgang war die Kochmannschaft um den Barleber Bürgermeister Franz-Ullrich Keindorff verantwortlich. Einen Schmorbraten vom Wildschwein mit Birnen, Klößen und Rotkohl brachten die Barleber auf die Teller der Teilnehmer.

Als die letzten Teller abgeräumt waren, bat Heidekönigin Julia I. um Spenden als Gegenleistung für das Essen. Dabei kamen insgesamt 1000 Euro zusammen, die in diesem Jahr an das OK-Live-Ensemble gehen. Dessen Geschäftsführerin Jenny Dittbrenner war bei der Übergabe des Menü-Erlöses (fast) sprachlos vor Freude. „Danke“, brachte sie noch hervor. Geahnt hatte sie nichts, und auch die Bürgermeister hatten dichtgehalten, was den Empfänger des Geldes anging.

Im Vorjahr waren Mädchen und Jungen des Hohenwarther Kinderheimes diejenigen, die den Erlös des Promi- und Benefizkochens in Empfang nehmen konnten. Bürgermeister Bernd Köppen überbrachte den Kindern selbst die 2000 Euro.