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Gartenschau Themen und Friedhofsgärten geplant

Themen- und Friedhofsgärten sollen die Landesgartenschau in Burg bereichern. Erste Ziele wurden dazu abgesteckt.

Von Mario Kraus 17.02.2016, 10:00

Burg l Im Bereich Grabgestaltung und Denkmal soll es im Goethepark, angrenzend an die Soldatengräber, eine „hochwertige und besondere“ Ausstellung geben, kündigte Katrin Zscheppang, Pressesprecherin der Laga 2018 GmbH, an. Die profilierten Burger Gärtner Christian und Andrè Burmester, die auf Bundes- und Landesebene in diesem Metier bereits zahlreiche Preise und Medaillen gewinnen konnten, sehen dafür gute Voraussetzungen. „Es kann eine harmonische Anlage in einem angemessenen Rahmen werden.“

Die gestalteten Gräber werden nach bisherigen Planungen durch einen Informationspavillon ergänzt, in dem sich Besucher dann über Grabbepflanzung und Steinmetzkunst informieren können. Wie auch bei der jüngsten Bundesgartenschau ist eine gute Mischung aus Einzel-, Doppel- und Urnengrabstellen vorgesehen, sagte Frank Schröder, Leiter Garten- und Landschaftsbau der Laga GmbH. „Ergänzt werden diese klassischen Formen durch neue freie Grabformen, bei denen die eigentlichen Grabflächen in eine geschwungene Bepflanzung integriert werden. Neben der Bepflanzung werden auch Steinmetze mit Grabsteinen und Skulpturen präsent sein.“

Die Friedhofsgärten werden eine Fläche von rund 800 Quadratmetern einnehmen.

Darüber hinaus wird es etwa zehn Themengärten im Goethepark geben (2500 Quadratmeter). „Die konkreten Namen werden später erst durch die Betriebe selbst vergeben“, so Zscheppang.

Die einzelnen Flächen werden etwa 150 bis 200 Quadratmeter groß sein.

Auch im Flickschupark sollen Themengärten auf 1800 Quadratmetern für eine bunte Vielfalt sorgen. An diesem Standort zwischen B 1 und Teich, neben der neuen Spielfläche, sind sie eher pflanzlich und künstlerisch ausgerichtet.

Um eine große Mischung zu erlangen, wird ein Wettbewerb unter den Garten- und Landschaftsbaubetrieben Sachsen-Anhalts ausgelobt. Dieser soll bis zum Ende des Sommers entschieden sein, so dass im Herbst 2016 beziehungsweise im Frühjahr 2017 gebaut und vor allem gepflanzt werden kann.

„Gerne möchten wir alle relevanten Pflanzen spätestens im Frühjahr 2017 eingesetzt haben“, fügte Schröder an. Motto für die Themengärten wird die Gestaltung attraktiver Hausgärten sein.

Neben den baulichen Anlagen der Gärten wird zudem ein Info- und Seminarbereich als Idee ins Auge gefasst, in dem sich der Besucher über alle gärtnerischen und gartenbaulichen Themen informieren kann.