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Forderung Mehr Geld für Seniorenarbeit nötig

Der neue Vorstand des Kreisseniorenrates Jerichower Land fordert mehr Geld für Seniorenarbeit.

19.02.2016, 13:00

Burg l Wenn Karl-Heinz Koszior das Wort ergreift, setzt er sich für die Sache der Senioren ein. Der Genthiner engagiert sich seit Jahren in der Kreisseniorenvertretung, deren neuer alter Vorsitzender er seit Mittwoch ist. „Über eine kleine Erhöhung der Finanzen würden wir uns sehr freuen“, sagt Koszior voll in seinem Element in Richtung Landrat Steffen Burchhardt (SPD), der am Mittwoch bei der Versammlung der Senioren ebenfalls vor Ort war. „Es muss noch mehr Geld für die Seniorenarbeit im Jerichower Land gegeben werden,“ ist Koszior sicher.

Der Landkreis aber auch private Spender geben ihnen Geld. Davon finanziert der Rat seine Arbeit, bezahlt unter anderem Referenten für Veranstaltungen. Aber das reiche nicht aus. Auch, weil sich die Ehrenamtlichen ein neues Projekt ausgedacht haben. „In diesem Jahr soll es erstmals einen Tag der Senioren im Jerichower Land geben“, verkündet Koszior. Neben der notwendigen Organisation, ist auch die Klärung der finanziellen Dinge wichtig.

Bei Steffen Burchhardt scheinen sie auf offene Ohren zu stoßen. „Ich hoffe“, sagte der Landrat, „dass wir unsere gute Zusammenarbeit erfolgreich fortführen. Im Kreis gibt es eine sehr dynamische Entwicklung im Bereich der Senioren.“ Es sei bemerkenswert, wie schnell die Gemeinden mit Seniorenvertretungen vor Ort versorgt worden seien. In Burg, Gommern, Möser und Genthin gibt es Ortsseniorenvertretungen. Burchhardt betonte, dass es auch weiterhin einen „kurzen Draht“ in das Landratsamt geben werde.

Für Koszior und seine Ratskollegen geht es auch darum, dass die Belange der Senioren nach außen getragen werden. Eine weitere Forderung geht daher in Richtung der CDU-geführten Landesregierung nach Magdeburg: „Wir brauchen mehr Ärzte in der ländlichen Fläche. Auch dafür muss Geld da sein.“ In den kommenden drei Jahren hat Koszior Zeit, dafür zu kämpfen.