Jugendfeuerwehr Über 200 Orange-Helme auf Tour
Beim Frühlingsmarsch der Gerwischer Jugendfeuerwehr waren mehr als 200 Kinder und Jugendliche auf Wettkampfkurs.
Gerwisch l Noch fegt ein frischer Ostwind über die Freifläche vor dem Gerwischer Feuerwehrgerätehaus. Doch die Sonne kündigt bereits an, dass sie die Temperaturen im Tagesverlauf noch auf ein frühlingshaftes Niveau heben wird. Herzlich begrüßt werden die 23 Mannschaften aus nah und fern – eine sogar aus der Wesermarsch von der Partnerfeuerwehr Lemwerder – von Ortswehrleiter Wolfgang Beckmann und Bürgemeister Kay Gericke. Vor Ort sind auch die Gemeindewehrleiter aus Möser und Biederitz. Zum ersten Mal fungiert neben dem Gerwischer Jugendwart Martin Reichardt auch der neu gewählte Gemeindejugendwart Philipp Geppert als Organisator der traditionellen Wettkampfes.
Nach der Eröffnung begeben sich die Mannschaften auf den Rundkurs. Dabei sind fünf Stationen zu absolvieren, die den jungen Leuten Geschicklichkeit, Teamfähigkeit, feuewehrtechnisches Wissen, Durchhaltevermögen und auch Kraft abverlangen.
Aber bei all dem kommt natürlich auch der Spaß nicht zu kurz. Unterwegs am Ortsrand von Gerwisch hört man die jungen Leute Wanderlieder singen. Und auch an den Stationen überwiegt der Spaß am Spiel. Doch Spiel und Spaß allein ist ein solcher Frühlingsmarsch auch nicht.
Das wird besonders an jener Station deutlich, an der vor allem eine ruhige Hand gefragt ist. Mit Hebekissen, die per Hebel und Luftdruck aufgepumpt werden müssen, ist ein Eimer mit Wasser in die Höhe zu hieven, ohne dass Wasser aus ihm herausspritzt. Solche Behutsamkeit ist auch in der Praxis notwendig, wenn mit diesen Kissen zum Beispiel schwere Lasten angehoben werden, unter denen Personen eingeklemmt sind.
Immer wieder lassen sich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr sinnvolle und praxisnahe Aufgaben einfallen, bauen Gestelle und Vorrichtungen dazu. Ihnen dankt dafür ausdrücklich Ortsbürgermeisterin Karla Michalski, die am Nachmittag den Teams bei der Siegerehrung ihre Glückwünsche ausspricht und die Jungs und Mädchen innig herzt.
Und übrigens: Rund 25 Kilogramm Nudeln hat der Versorgungstrupp der Gerwischer Wehr zum Mittag gekocht.
