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Landesgartenschau Erster Baum ist eine Eiche

Die Umgestaltung von Goethepark und Flickschupark für die Laga 2018 hat jetzt offiziell begonnen.

Von Marc Bracht 22.04.2016, 05:00

Burg l Zur feierlichen Eröffnung der Bauarbeiten lud die Stadtverwaltung gestern in den Goethepark. Als erster Baum wurde eine Sumpfeiche gepflanzt. „Das Beste für einen Baustart ist es, einen Baum zu pflanzen. Und heute ist der beste Tage dafür“, sagte Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD) am Donnerstag beim Treffen im Goethepark zur feierlichen Pflanzung einer Sumpfeiche. Denn in zwei Jahren startet sie, die Landesgartenschau 2018 in Burg. Es ist die vierte Landesgartenschau in Sachsen-Anhalt.

Unterstützt bei der Pflanzung der Eiche wurde Rehbaum von Anne-Marie Keding (CDU), Staatssekretärin im Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes. „Die Landesgartenschau ist eine Chance, den Park als Lebensraum zurückzuholen.“ Auch wenn man für solch ein Vorhaben viel Geld benötige, verbessere man damit am Ende doch die Lebensqualität der Menschen.

Dem konnte der Landtagsabgeordnete Markus Kurze (CDU) nur zustimmen: „Es ist ein wunderbarer Tag für Burg. Die Parks werden Burg lebenswerter machen.“ Er sei stolz, dass sich Burg beim Ringen um die Laga durchgesetzt hat.

20 Monate sollen die Bauarbeiten in Goethe- und Flickschupark nun dauern. Es gilt, ein ambitioniertes Projekt umzusetzen. Im Goethepark sollen 160 Bäume, 37 000 Hecken, 34 500 Stauden und 26 500 Geophyten – Pflanzen, die auch ungünstigere Jahreszeiten überstehen – gepflanzt werden. Zusätzlich sind 5,5 Kilometer Gehweg und 16 500 Quadratmeter Rasenfläche geplant. Im Flickschupark sind die Dimensionen etwas kleiner. Aber dort entstehen außerdem ein Wasserspielplatz, eine Seeterasse und noch einiges mehr.

„Beide Parks stehen unter Denkmalschutz“, so Rehbaum. Deshalb müsse man die jeweilige Kernstruktur wiederherstellen. Damit sind große Chancen verbunden. Beide Parks sind für die „Gartenträume“, ein Netzwerk historischer Parks, von hohem Interesse.