1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Burg
  6. >
  7. Sommeranfang mit Musik in der Luft

Burg ist dabei Sommeranfang mit Musik in der Luft

Am 21. Juni steht Burg wieder in einer Reihe mit Paris, Peking und San Francisco. Die Fête de la musique wird gefeiert.

Von Steffen Reichel 14.03.2017, 07:00

Burg l Die Kreisstadt ist zum fünften Mal (zum dritten Mal in der Innenstadt) dabei, wenn es am Tag des kalendarischen Sommeranfangs weltweit Menschen auf die Straßen zieht, weil dort Musik in der Luft liegt. Die Fête de la musique hat sich inzwischen auch in Burg als feste Größe im Kulturkalender der Stadt etabliert.

Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD) und in der Trägerschaft des Jugendwerks Rolandmühle/Soziokulturelles Zentrum wird es am Mittwoch, 21. Juni, auf drei Bühnen und verschiedensten anderen Spielorten in der Burger Innenstadt wieder laut und bunt.

Auf der „Alternative Stage“ legen zeitgleich junge DJs auf, die im Laufe des Jahres in Workshops ihr Handwerk erlernen. Hier findet auch wieder der Skate-Bord-Contest „Betaille sur gumme“ statt, ein Hip-Hop-Skateevent auf dem Gummersbacher Platz.

Auf der Bühne am Magdalenenplatz erwarten Silke Kirchhof und Carsten Gessner, die die Fête in Burg organisieren, viele interessante Bands. Dort werden auch wieder Gäste aus Frankreich auftreten, diesmal sind es „Moussu T e lei jovents“.

Auch auf den Höfen des Burg-Theaters und der Steinhaus-Brauerei geben Musiker ihr Bestes. Carsten Gessner: „Gerade jungen Amateurkünstlern bieten wir Möglichkeiten, sich Seite an Seite mit Profimusikern zu präsentieren.“

Die Veranstalter wollen der Fête auch 2017 ein ganz besonderes Flair geben und das Fest der Musik mit einem Fest der Familie verbinden. Dafür gibt es jede Menge kreative und musikalische Mit-Mach-Angebote.

Zeitgleich zum Geschehen in der Innenstadt besuchen Musikclowns Jenny und Norman sowie das Gitarrenensemble der Kreismusikschule wieder die Kinderstation im Burger Krankenhaus, mit dem Gedanken, dass jeder erreicht werden soll.

Silke Kirchhof: „All das zusammen repräsentiert die Idee der Fête de la Musique, wodurch das Kulturleben bereichert werden soll und der europäische Gedanke fokussiert wird.“

Was 1982 mit der Idee des damaligen französischen Kulturministers Jack Lang, ein paar Stromanschlüssen und viel musikalischem Idealismus in Paris begann, hat sich längst zu einem globalen Ereignis entwickelt. Inzwischen verbindet Fête de la Musique Menschen in über 500 Städten weltweit. Zu hören gibt es Musik aller Stilrichtungen, für das Publikum gratis, dank all der Bands, Orchester, Chöre und Solisten, die an diesem Tag ohne Honorar auftreten. Dass die Künstler für ihren Auftritt kein Geld bekommen, gehört zu den Prinzipien der Fête de la Musique. Außerdem gilt: alle Veranstaltungen sind öffentlich zugänglich und die Konzerte finden an ungewöhnlichen Orten, insbesondere unter freiem Himmel, statt.

Wer am 21. Juni einen musikalischen oder anderen Beitrag leisten will, kann sich www.fete-burg.de informieren.