Große Freude bei kleinen Forschern

Burg l Tüfteln, ausprobieren und die ganze Vielfalt der Natur entdecken – das macht den Jungen und Mädchen in der Kita „Käthe Duncker“ besonderen Spaß. Die einen lernen, wie Papier hergestellt wird, andere finden und bestimmen mit den Erzieherinnen kleine Käfer im Gras, sammeln Blätter von den Patenbäumen, malen mit Blüten bunte Bilder oder erfahren sogar, wie auf ganz einfache Weise Strom hergestellt wird.

Solche vielfältigen Entdeckungsreisen machen schon deshalb Spaß, weil die quirligen Jungen und Mädchen auf diese Weise immer etwas Neues dazulernen. So viel Neugier, die im Tagesablauf mit großem Einsatz gestillt werden muss, wird auch in diesem Jahr belohnt. Denn die Kita erhielt gestern zum vierten Mal die Plakette „Haus der kleinen Forscher“ – überreicht von Christin Wegner von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Magdeburg.

Sie lobte, dass es die Einrichtung seit 2009 immer wieder schaffe, frühpädagogische Projekte auf den Weg zu bringen, die sogar Krippenkinder begeistern. „Darauf können auch die Mitarbeiter stolz sein“, sagte Wegner. Das trifft auch zu, versicherte Kita-Leiterin Manuela Kiwatt. „Wir verstehen uns als Bildungseinrichtung und setzen alles daran, dass die Kinder eigene Talente und Potenziale entwickeln.“ Das so genannte „forschende Lernen“ sei dafür bestens geeignet.

Das „Haus der kleinen Forscher“ ist eine gemeinnützige Stiftung, die sich für frühe und nachhaltige Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik einsetzt. In der Kita „Käte Duncker“ werden 230 Jungen und Mädchen von 31 Mitarbeitern betreut.