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Bauarbeiten Flickerei an den Bundesstraßen

Auf den Straßen um Möckern tut sich was. Bundes- und Landesstraßen erhalten eine neue Oberfläche.

Von Stephen Zechendorf 13.09.2016, 11:00

Möckern l Für Kopfschütteln sorgte bei einigen Autofahrern Ende Juni/Anfang Juli der Zustand der Bundesstraße B 246 zwischen Möckern und Loburg. Erst vor gut vier Jahren komplett erneuert, musste die Straßenoberfläche im Rahmen von Gewährleistungsansprüchen stellenweise schon wieder erneuert werden. Das Ergebnis in den Augen vieler: Jetzt habe man einen Flickenteppich, der keinesfalls besser sei als die Straße vor ihrer grundhaften Erneuerung.

Doch die zuständige Landesstraßenbehörde scheint mit der Ausführung zufrieden zu sein und hat die Baumaßnahme abgenommen. Der Umfang der Arbeiten sei entsprechend Aufmaß der zuständigen Straßenmeisterei festgelegt worden. Die Firma, welche die Garantieleistung durchführte, habe gleichwertiges Material genutzt: „Die Toleranzen der Qulitätsparameter wurden eingehalten, beispielswese bei der Ebenheit“, erklärt Hartmut Pöhlert, Leiter des zuständigen Regionalbereiches Mitte der Landesstraßenbaubehörde. Die Kosten wurden zu 100 Prozent durch den Auftragnehmer getragen.

Analog zu dem Bundesstraßenabschnitt zwischen Möckern und Loburg wird im Rahmen der Gewährleistung auch im weiteren Verlauf der B 246 zwischen Loburg und Schweinitz eine Instandsetzung mehrerer Schadstellen ausgeführt. Diese wurden durch die Straßenmeisterei und dem Baubetrieb bereits aufgemessen und markiert.

„Die Reparatur soll bis Ende Oktober abgeschlossen sein“, informiert Pöhlert. „Der geschädigte Asphalt wird ausgefräst und ersetzt. Kleinere Schäden werden versiegelt, um einen Wassereintritt zu verhindern.“ Auch hier würden die Arbeiten zu Lasten des Auftragnehmers durchgeführt.

Auch auf der B 246 a zwischen Möckern und Stegelitz war unlängst ein Reparaturzug im Einsatz. Hier ging es im Rahmen der Unterhaltungspflicht des Straßenbaulastträgers um die Reparatur einzelner, auch größerer schadhafter Stellen. „Um eine komplette Deckenerneuerung hinauszuzögern“, so der Regionalbereichsleiter. Die Reparaturen müssten vor der Winterperiode abgeschlossen werden, um durch eindringendes Wasser und anschließende Frostperioden Ausbrüche zu verhindern, beziehungsweise zu minimieren.

Noch erinnert übriggebliebener Rollsplit an die Reparatur. Auf Anordnung des Straßenverkehrsamtes wurde die Baustelle mit dem Hinweis „Rollsplitt“ beschildert. Eine Geschwindigkeitsbeschränkung sei aber nicht vorzusehen. „Die Verkehrsteilnehmer haben ihr Fahrverhalten den Bedingungen anzupassen“, so Pöhlert.

Auch auf der Landesstraße zwischen Möckern und Hohenziatz wurde unlängst die Straße erneuert. Während die Baustelle aber schon wieder beendet ist, steht die Tempobegrenzung auf 50 km/h im ehemaligen Baustellenbereich noch immer.