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Bergung Erna wird jetzt verschrottet

Der an der Niegripper Schleuse gesunkene Finow-Maßkahn "Erna" wird verschrottet.

Von Andreas Mangiras 15.01.2018, 00:01

Niegripp l Ein 1911 erbauter und 2014 im Elbe-Havel-Kanal an der Niegripper Schleuse gesunkener Finow-Maßkahn wird derzeit in seine Einzelteile zerschweißt. Der Schrott soll verkauft und so einen Teil der mit Bundesmitteln finanzierten Bergungskosten wieder einspielen.

Das 80 Tonnen schwere und 40 Meter lange Wrack war in der Nacht zum 9. Januar 2014 gesunken. Sein Besitzer, ein Berliner hatte es aus dem Westen der Republik in die Hauptstadt bringen und das Werkstattschiff zum Hausboot umbauen wollen.

Ende 2017 waren Fachleute aus dem Breisgau im Auftrag des Außenbezirkes Niegripp der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung Magdeburg mit der Bergung des Wracks betraut. Taucher arbeiteten im stockdunklen und zwei Grad kalten Wasser im Wrack. Mit 23 Auftriebsballons wurde die „Erna“ gehoben. Leistungsstarke Lastkräne wuchteten die zuvor in zwei Hälften geteilte „Erna“ auf 250-Tonnen-Deckschubprahmen. Hier wird sie nun zerkleinert.