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Energie Burg wird heller ausgeleuchtet

Die Stadtwerke Energienetze übernehmen bis 2032 die Straßenbeleuchtung in der Kreisstadt und den Ortschaften. Anzahl: 4000 Lampen.

Von Mario Kraus 17.02.2018, 10:00

Burg l Den Slogan „Burg in neuem Licht“ soll jeder Einwohner künftig selbst erleben können, kündigte Stefan Grohmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Energienetze, an. Das Unternehmen wird in den kommenden 14 Jahren die ungefähr 4000 Straßenlampen in Burg und Ortschaften warten, modernisieren, reparieren und auf den neuesten Stand der Beleuchtungstechnik bringen. Zuständig ist dann nicht mehr die Stadt mit ihrem Bauhof.

Robert Feldberg, Projektleiter Beleuchtung der Burger Stadtwerke, der das Vorhaben erläuterte, ist sich sicher: „Das lichttechnische Erscheinungsbild wird sich in den kommenden Jahren deutlich zum Besseren ändern.“ Für die Stadt ist diese Kooperation mit mehreren Vorteilen verbunden: „Die Stadtwerke Energienetze sind nicht nur ein zuverlässiger Partner, sie sind mit ihren Mitarbeitern und Know-how viel besser in der Lage, die Straßenlampen zu warten und energiesparende Technik einzusetzen als eine Kommune“, versicherte Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD).

Und auch finanziell sinke die Belastung für den Stadthaushalt: Stehen bisher pro so genanntem Leuchtpunkt 135 Euro pro Jahr zu Buche, sind das bei den Energienetzen 131 Euro, ergänzte Sven Wagener, Sachgebietsleiter in der Stadtverwaltung.

Das Tochterunternehmen der Stadtwerke will alle Leuchten auf moderne LED-Technologie umrüsten, kündigte Feldberg an. Dies sei auch mit einer höheren Lebensdauer verbunden. 2018 noch die mittlerweile verbotenen Quecksilberdampf-Leuchtmittel, die es im Handel auch nicht mehr zu kaufen gibt, ausgetauscht und die Laufstrecke der Landesgartenschau (Laga), beginnend in der Bahnhofstraße, erneuert werden.

Insgesamt gehen Stadt und Energienetze davon aus, dass mit der Partnerschaft auch der Investitionsstau im Bereich der Beleuchtung „nach und nach aufgelöst wird“, so Rehbaum. „Jetzt kann ein ganz anderes Tempo vorgelegt werden, wovon alle Einwohner profitieren. Und außerdem leisten wir einen Beitrag zum Klimaschutz“, erinnerte der Bürgermeister, der in diesem Zusammenhang auf das Klimaschutzkonzept der Stadt verwies. „Daran wollen wir uns orientieren.“

Dem jetzigen Vertrag zwischen Stadt und Stadtwerke Energienetze ist ein Probelauf mit Lampen in der Burger Friedenstraße vorausgegangen sowie ein Pilotprojekt von 2014 bis 2017 mit rund 800 Lampen in der Siedlung Ost, Gütter sowie im Industrie- und Gewerbepark, resümierte Feldberg. Auch alle Ortschaften und die Kommunalaufsicht des Landkreises haben dem Vertrag zugestimmt.