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Feuerwehr Früh übt sich, wer Brände löschen will

Einmal im Jahr messen sich die Jugendfeuerwehren der Einheitsgemeinde Möckern im feuerwehrsportlichen Wettkampf.

Von Stephen Zechendorf 30.08.2016, 06:30

Möckern l Neun Mannschaften traten am Sonnabend auf dem Möckeraner Reitsportplatz an. Doch dahinter verbargen sich mehr als neun Jugendfeuerwehren. Denn die Mannschaften aus Küsel, Drewitz, Wüstenjerichow, Magdeburgerforth und Stegelitz bildeten gemeinsame Teams.

In die Jugendwehr können Kinder im Alter von 10 bis 18 Jahre eintreten. In der Kinderfeuerwehr werden Kinder ab sechs Jahren in die Arbeit der Feuerwehren eingewiesen.

Sie dürfen zwar schon die technischen Hilfsmittel und Abläufe kennen lernen, doch nicht mit zu den Einsätzen. Auch Löschangriff und Gruppenstaffette unterscheiden sich. Beim „Löschangriff nass“ der Erwachsenen wird mit echter Einsatztechnik und Tragkraftspritze eine funktionierende Schlauchleitung gelegt. Dagegen wird bei der Jugendstaffette auch praktisches Wissen abgefragt: drei verschiedene Knoten sind zu binden, eine kleine Schlauchleitung ist zu legen und am Ende müssen mit der Kübelspritze im Handbetrieb drei Kegel umgespritzt werden. Und natürlich geht das Ganze auf Zeit, weswegen sich alle beeilen. Für Fehler gibt es Strafzeiten.

Die Wettkämpfe erfolgten am Sonnabend unter den aufmerksamen Blicken von Stadtwehrleiter Torsten Quandt und Stadtjugendwartin Conny Vietmeyer. Auch Stadtbürgermeister Frank von Holly bedankte sich bei den Jugendlichen für ihre Mitgliedschaft in den Feuerwehren und bei den Ausbildern für ihre wichtige Tätigkeit. Conny Vietmeyer lobte den zügigen Ablauf und sehr gute Disziplin bei dem Wettkampf, trotz der sehr hohen Temperaturen: „Alle Schiedsrichter und alle Kameraden, die geholfen haben, leisteten eine sehr gute Arbeit, so auch der Bauhof für die gute Vorbereitung des Platzes.“

Neben den üblichen Feuerwehr Schlauchvarianten waren auch solche auf dem Platz ausgelegt, die man sonst nur im Garten findet: In ihnen wurden die Rasensprenkler gespeist, welche die Jugendlichen nutzen konnten um sich abzukühlen.