1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Burg
  6. >
  7. Zwei Millionen Euro für Kitas

Finanzen  Zwei Millionen Euro für Kitas

Die Stadt Burg hat gleich vier Förderbescheide erhalten: Fast zwei Millionen Euro stehen zur Verfügung, um Kindereinrichtungen zu sanieren.

Von Madlen Bestehorn 04.05.2018, 01:01

Burg l Vier Einrichtungen in Burg und Umgebung sind mit Fördermitteln bedacht worden: Die Kindertagesstätten „Regenbogen“, „Käte Duncker“ und „Seepferdchen“ sowie die Pestalozzi-Grundschule.

Landesfinanzminister André Schröder (CDU) überreichte diese am Donnerstag an Burgs Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD). Das Geld stammt aus dem Stark-V-Programm. Bund und Länder unterstützen finanzschwache Kommunen, damit diese soziale Einrichtungen wie etwa Kitas sanieren können.

Auf dem Grundstück der Kita Seepferdchen befinden sich derzeit zwei Gebäude – eines soll künftig allen 52 Kindern Platz bieten. Dank moderner Fußbodenheizung und einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach wird es den Kindern auch im Winter nicht kalt werden.

Kita-Leiterin Birgit Hinze ist begeistert: „Wir freuen uns, dass wir bald alle Kinder unter einem Dach haben.“

Ihre Stellvertreterin Anne-Katrin Müller weiß, welche Maßnahmen zuerst umgesetzt werden: „Der ehemalige Krippenbereich wird mit einer Fußbodenheizung nachgerüstet und die Bäder bekommen neue Fenster.“ Rund 600.000 Euro erhält die Kita Seepferdchen. Bürgermeister Jörg Rehbaum ist stolz: „Parchau ist unsere zweitgrößte Gemeinde und die Kita soll noch schöner werden, wenn der Umbau abgeschlossen ist.“

Im Gebäude der Kita „Käte Duncker“ waren bis zum Jahr 2002 auch Hortkinder untergebracht. Passend für ihre Körpergröße wurden die Sanitäranlagen, wie Toiletten, installiert. Für die ausschließliche Nutzung durch Kita-Kinder bis sechs Jahre muss die Höhe altersgerecht angepasst werden. Defekte Rohrleitungen gilt es auszutauschen. Aus hygienischen Gründen müssen Küche und Werkraum der Kita neu gefliest werden. Die Wände sollen zudem gestrichen, die Fußbodenbeläge getauscht werden.

Die Grundschule „J.H. Pestalozzi“ will ihre Energieerzeugungsanlage erneuern. Die 25 Jahre alte Anlage soll durch eine Luftwärme- sowie eine Hocheffizienzpumpe ergänzt werden. Außerdem stellt die Schule von Heizöl auf das umweltschonendere Erdgas um.