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Freizeit Neuer Biergarten bald an der Stadthalle

Burg bekommt einen neuen Biergarten. Alle Hindernisse scheinen aus dem Weg geräumt zu sein.

Von Andreas Mangiras 27.04.2018, 01:01

Burg l Ein Biergarten an der Stadthalle? Am vorigen Wochenende sah es danach aus. Auf dem geschotterten mit Bäumen bestandenen Vorplatz standen Tische und Stühle.

Auf Volksstimme-Anfrage bestätigte Stadthallen- und Restaurantbetreiberin Janin Niele das Vorhaben. „Ja, wir sind dran.“ Pläne dafür habe es schon länger gegeben, so Niele.

Nachdem ihre Firma PSE Services GmbH und die Stadt nach einigem Hin und Herr Ende vorigen Jahres einen Pachtvertrag bis 2020 einschließlich einer Option auf Vertragsverlängerung geschlossen hatten, hatte die Geschäftsfrau mit dieser Sicherheit im Rücken Investitionen angekündigt. Zunächst sei im Januar das Restaurant wieder eröffnet worden, so Niele. Jetzt, mit Beginn der Freiluftsaison, soll ein Biergarten das gastronomische Angebot erweitern.

Mit Blick auf die ersten drei Monate Restaurantbetrieb „können wir die Erfahrungen unserer Vorgänger bestätigen“, erläuterte Niele. Finden in der Stadthalle Veranstaltungen statt, ist auch das Restauraunt gut besucht und haben die Köche alle Hände voll zu tun. „Gibt es keine Veranstaltungen, wird die Gastronomie deutlich weniger angenommen“, räumt sie ein.

Mit einer Außenpräsenz wie dem Biergarten will Niele mehr Aufmerksamkeit für ihre Gastronomie erreichen und so den Zuspruch ankurbeln. Dabei hat sie auch einen Blick auf die Landesgartenschau. Von deren durstigem und hungrigem Besucherstrom möchte sie sich ein Stück abschneiden. „Am Eröffnungswochenende war der Parkplatz an der Stadthalle proppenvoll. Da versprechen wir uns einiges“, so Niele. „Wir wollen es austesten und wenn es aufgeht, auch erweitern.“

Am liebsten wäre ihr gewesen, wenn der Biergarten schon laufen würde. Doch es gab einigen Abstimmungsbedarf mit der Stadt. Während sich Niele um Bestückung und Bewirtschaftung des Biergartens kümmert, ist die Stadt bei der Umzäunung gefragt. Der Biergarten soll abgegrenzt sein. Mit einem Zaun und Toren. „Wir wollen nicht an jedem Abend alle Möbel reinräumen müssen, um uns vor möglichem Vandalismus zu schützen“, begründete sie die Zaun-Pläne.

„Es gibt keine Probelme, es läuft, aber es braucht auch seine Zeit“, teilte Heike Salzer aus dem Büro des Bürgermeisters mit. Im Stadtetat sind Mittel für die Stadthalle eingeplant. Letztlich ging es um die Art der Umzäunung, die Freigabe der Mittel sowie die Auswahl und die Beauftragung einer Firma.

Mit dem Biergarten will Niele die Plätze in ihrer Gastronomie auf über 50 etwa verdoppeln. Heute sollen weitere Möbel für draußen eintreffen, aus Prag. Bis der eigentlich geplante Zaun installiert sein wird, will Niele ein Provisorium errichten lassen. Sie ist ungeduldig und will beginnen.

Ihre Köche Andreas Kahlert und Peter Klein haben die Speisekarte erweitert und für draußen angepasst – mit Eis und Flammkuchen, Bauernfrühstück und Bierbraten.