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Geld für Sanierungen Wobau investiert 9 Millionen Euro

Die Wohnungsbaugesellschaft (Wobau) Burg nimmt ordentlich Geld in die Hand, um den Bestand zu modernisieren.

Von Mario Kraus 22.02.2017, 10:00

Burg l  Wie beispielsweise in der Breitscheidstraße, wo den Mietern mit einem kleinen Fest für ihre Geduld gedankt wurde. Hier kann man sich wohl fühlen. Eine schicke Wohnung, ruhige Lage und ein kleiner Garten hinterm Haus. „Und jetzt nach der Sanierung ist es erst richtig toll“, sagt Rosemarie Freye aus der Burger Breitscheidstraße und zeigt auf die neuen hellen Fassaden der Häuser 1 und 3. Zudem verfügen beide Gebäude nun über ansprechende Treppenhäuser, neue Eingangstüren und Fenster. „Die Firmen haben wirklich gute Arbeit geleistet. Da gibt es nichts zu meckern“, sagt Rosemarie Freye, die gemeinsam mit Ehemann Lutz und anderen Mietern vor wenigen Tagen Gast eines winterlichen Mieterfestes war. Die Wobau hatte eingeladen, um sich bei den zwölf Mietparteien für die Geduld und das Verständnis zu bedanken, das sie während der Modernisierungsphase aufgebracht haben. Zusätzlich zu Bratwurst, Kinderpunsch und Glühwein gab es noch einen Gutschein für den bekannten Bäcker um die Ecke. „Und auf diese Weise wird auch das Gemeinschaftsgefühl gestärkt“, betonte Wobau-Geschäftsführerin Bärbel Michael.

Derlei Zusammenkünfte sollen in Zukunft regelmäßig stattfinden, denn die Wobau will sich weiter ins Zeug legen, um den Wohnungsbestand zu modernisieren. Insgesamt neun Millionen Euro sind dafür eingeplant, betonte Michael.

Beispielsweise auch in der Gorkistraße 30 bis 35. Die Gebäude sind eingerüstet, damit die Fassade mit einem freundlichen Putzton erneuert werden kann. Es folgen die Eingänge 20, 20a, 14, 15 und 16. Auch in der Straße der Einheit 11 und 12 wird an Dach, Fassaden und Treppenhaus Hand angelegt.

Geld wird darüber hinaus in den zentralen Komplex Breiter Weg/Bruchstraße/Markt gesteckt. Hier haben im Hofbereich die vorbereitenden Sanierungsarbeiten bereits begonnen. Vorgesehen sind Erneuerungen in den Segmenten Dach, Fenster, Hauseingangstüren, Treppenhaus und in den Wohnungen. „Damit wird auch der gesamte Innenstadtbereich deutlich aufgewertet“, versichert die Wobau-Geschäftsführerin.

Arbeiten in ähnlichem Umfang sollen auch in der Wilhelm-Kuhr-Straße 23 und 23a bis d erfolgen. Investiert wird darüber hinaus in den Häusern Marienweg 4 bis 9, Hegelstraße 9 bis 10; Fassaden werden auch in der Mühlpfortstraße und Wilhelm-Kuhr-Straße auf Vordermann gebracht.

Die hochgesteckten Ziele sollen die Stadt auch bis zur Landesgartenschau attraktiver machen. Die Geschäftsführung ist sich sicher, Ende 2018 einen Vermietungsgrad von 95 Prozent zu erreichen.